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Race across the Alps 2019

Jetzt ist es Vollbracht. Bei brütender Hitze knapp an der 40 Grad Grenze habe ich mein letztes RATA gefinisht.
Zusammen mit meinen langjährigen Betreuern Peter Birgmann und Andi Egger aus Salzburg haben wir trotz der Gavia Sperre gemeinsam 505 km und 12200 hm absolviert.
War hart aber ich bin stolz und froh nicht ausgeschieden zu sein. Im Ziel und auch Tage danach hat mir kaum einer geglaubt dass dieses Kapitel jetzt beendet ist…. Aber es ist so.

In Zukunft fahre ich wieder wie vor 30 Jahren einige Bergrennen und das eine oder andere 12 Stunden Rennen. Keine Nächte mehr im Lichtkegel des Begleitfahrzeuges oder im Regen. Kein Augen zu fallen vor lauter Müdigkeit.
 

Beim 12 Stunden Rennen in Kaindorf bin ich ohne Betreuer auf den 5. Platz bei den Masters gefahren. War echt gut drauf, nur ohne Crew hast du keine Chance fürs Podest. Aber damit kann ich leben. Nach dem Rennen wog ich nur noch 66,9 kg bei 1,81m Körpergröße. War schon sehr am Limit. Natürlich wieder bei brütender Hitze. Im September starte ich natürlich bei meinem Lieblingsrennen in Hitzendorf über die 12 Stunden.

Bedanken möchte ich mich bei der Firma Hörakustik Bachmaier für 4 Jahre Unterstützung.
Danke an Bernd und Fabian Kubicke. Ihr wart immer sehr fair zu mir. Ohne Partner geht einfach nichts im Sport. Mit dem Autoservice Grill habe ich jetzt auch einen neuen Autopartner für die nächsten Jahre. Dafür auch herzlichen Dank und gute Zusammenarbeit.

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Start in die letzte Extremsport Saison

Am 28./29. Juni 2019 werde ich definitiv mein letztes großes Extrem Radrennen absolvieren.
Natürlich dort wo alles begann…in Nauders beim Race across the Alps. Nachdem unglücklichen Ausscheiden im Vorjahr kann ich so natürlich nicht aus der Szene abtreten.
Dieser Meinung waren auch meine beiden langjährigen RATA Betreuer Peter und Andi. Ganz vom Rennsport zurückziehen kann und will ich mich noch nicht. Dafür habe ich noch zu viel Spaß beim trainieren und zu fit bin ich auch noch. Mehr wie max. 12 Stunden Rennen wird es aber nicht mehr geben. Mit fast 59 Jahren darf es doch etwas weniger werden.
Obwohl… wenn ich mein Wintertraining so betrachte, bin ich mir da nicht so sicher. Durch den vielen Schnee war mein Lieblings Alternativsport „Skaten“ angesagt. Auf meiner Hausloipe in der Oberschönau habe ich knapp 10000 Höhenmeter absolviert in gut 7 Wochen.
Mein Hausberg der ehemalige Samerl Skihang mit einer Länge von 100 m und 20 Höhenmetern bin ich in dieser Zeit 250 x rauf gerannt. Mein Ruhepuls liegt momentan bei 38 und mein Gewicht bei 69-70kg. Irgendwie nicht anders wie vor 30 Jahren.
Den geheimen Wunsch mit 60 nochmals beim Race across America zu starten habe ich ad acta gelegt. Allerdings habe ich in meinem Leben eines gelernt, in vielen Dingen: Sag niemals nie ……..
Allen einen schönen Radreichen Frühling
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Allfälliges – jetzt kommt doch
alles anders!


Entgegen meiner Meldung gibt es jetzt doch eine Bobbahn Aktion von mir beim Seefest. Jetzt aber richtig krass. Ich werde live mit der Bayernwelle zur Eröffnung des 54. Seefestes von der Seebühne aus mit dem Rennrad in die Bobbahn starten. Dort werde ich (hoffentlich) 24 Stunden Nonstop die Bahn befahren. Wenn alles perfekt läuft könnten es bis zu 150 Runden werden. Macht etwa 325 km mit ca. 17000 hm aus. Ein doch recht waghalsiges Unterfangen. Aber dafür lebt man als Extremsportler. Die ganze Aktion wird wieder als Spendenaktion gestartet um sozial sehr bedürftigen Einheimischen etwas zu helfen. Nach Rücksprache mit dem Schönauer Bürgermeister Hannes Rasp haben wir geeignete Projekte gefunden um Menschen in Not zu helfen. Dafür kann ich auch gerne 24 Stunden eine solche Herausforderung auf mich nehmen.
Vor Ort gibt es wieder die Spendensau. Im Vorfeld können 24 einzelne Stunden gespendet werden. Die Stunde gehört dann dem Spender.

Bei Infos ruft mich einfach an: 0049 1522 8792226

Beginn der Veranstaltung ist Freitag der 27.07.2018 ca. 19.00 am Königssee/Bobbahn.

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Wie geht es weiter?

Nach dem langen Winter ging es ja jetzt sehr schnell mit den angenehmen Rad Temperaturen bergauf. Trotzdem entdeckte ich im Herbst und Winter eine neue Radleidenschaft, dass Cross fahren. Auf meinem umgebauten Simplon Serum bin ich mit 30er Reifen bei Wind und Wetter durch die Schotterwege der Schönau gedüst. Ein irres Gefühl und ideal zum trainieren von Geschicklichkeit und Radbeherrschung. Bin total begeistert.
Langlaufen stand natürlich auch auf dem Programm musste aber der Cross Leidenschaft etwas Tribut zollen. Im Frühjahr dann ein paar Tage auf Mallorca, war aber nicht wärmer wie im BGL.
 



Für 2018 wird es wohl mein 15. und letzter Start beim Race across the Alps sein (sag ich mal vorsichtig…. Genau weiß man das bei mir ja nicht). Ich möchte mich auf den 24 Stunden Cup konzentrieren und die Rennen in Grieskirchen, Kainsdorf und Hitzendorf bestreiten.
Graz – Großglockner ist im Moment noch offen.
Eine eventuelle Bobbahn Aktion wie 2016 wird es wahrscheinlich nicht geben. Wichtig ist erst mal gesund und unfallfrei zu bleiben.

 

Neue Sponsoren

Mit Elektronik Partner Euronics Denk aus Berchtesgaden sowie dem Online Strumpf Versand GIGANDO in Bischofswiesen begrüße ich zwei neue Partner die mich unterstützen.
Herzlichen Dank
   

     
Glocknerman und RATA

Zwei Kracher innerhalb einer Woche. Nachdem 450 km langen Glocknerman Sprint gleich noch das RATA zu fahren grenzt schon etwas an Unvernunft. Aber egal. Darum sind wir ja Extrem Sportler, sonst könnts ja jeder. Mit meiner Leistung beim Glocknerman bin ich sehr zufrieden. Beim RATA ging es definitiv an die Reserven.
Entweder Grieskirchen oder Kehlheim, eins von beiden 24 Stunden Rennen werde ich auslassen. Mit 57 Jahren bist halt nicht in 3 Tagen regeneriert. Im Moment bin ich noch auf Betreuer Suche für das Race around Austria 1500 im August. Wird immer schwerer.
Aber meine Form passt im Moment recht gut deswegen werde ich alles versuchen um den 8. Start bei Europas Langstreckenrennen Nummer 1 zu realisieren.

Mit Franz Preihs, Edi Fuchs, Nicole Reist, Pierre Bischoff und mir waren einige hochkarätige RAAM Fahrer in Graz anwesend. War mir eine Freude euch zu treffen.

 

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Helden des Race across America
Nicole Reist (CH) Damen Siegerin
• Rainer Popp (D) Finisher
• Pierre Bischoff (D) Herren Sieger

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Rennplan 2017

Danke an alle Partner für die Mitfinanzierung meines neuen Betreuer Fahrzeuges. Vor allem Renault Benischke für die jahrelange perfekte Zusammenarbeit. Mehr corporate design geht ja wohl nicht. Das Design habe ich selbst entworfen. Ident mit der Rennbekleidung.
  Der Rennplan für 2017 steht jetzt auch. Im Juni werde ich beim Glocknerman Sprint über 450 km an den Start gehen und eine Woche später beim RATA. Obwohl ich mich vor 2 Jahren aus Nauders verabschiedet habe möchte ich wieder teilnehmen. Mir fehlt das Rennen einfach, egal wie hart und schwer es ist. Im Juli fahre ich bei den 24ern in Grieskirchen und Kehlheim sowie im August zum 8. mal das Race around Austria.
Im September fällt leider die Schinderei von Hitzendorf aus. Sehr schade da mir das Rennen auf den Laib geschnitten war.
Deswegen absolviere ich einen 24 Stunden Test. Wenn er für mich erfolgreich abläuft und das Ziel realisierbar ist gibt es 2018 noch einmal einen Kracher von mir. Mehr wird noch nicht verraten.
Leider wird es immer schwerer für die großen Rundfahrten Betreuer zu finden. Verständlich dass der eine oder andere keine Lust mehr hat nach 30 Jahren. Aber wie steht auf meiner Homepage: Geht nicht gibt’s nicht. Bei Interesse einfach melden. Wünsche Allen eine unfallfreie Saison und viele Kilometer am Rad… bei viel Sonnenschein.

 

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Sieg im Saisonfinale

Fast schon zur Gewohnheit wird mein Sieg beim 12 Stunden Rennen in Hitzendorf. Aber jede Serie reißt einmal, das ist mir schon bewusst. Trotzdem konnte ich zum vierten Mal in Folge gewinnen. Durch den neuen Startmodus war es nicht einfach das richtige Timing zu wählen. Ich habe mich für den Start mit den 24ern und dafür die Nachtfahrt entschieden.
Die ersten 5 Stunden bin ich gewaltig gefahren und lag auf Kurs 100 Runden. Doch nach Mitternacht stürzte ich über eine Trinkflasche und erlitt Abschürfungen und Prellungen. Mein Vorderrad musste getauscht werden und ich verlor viel Zeit. Irgendwie war zu dem Zeitpunkt die Luft raus. Ich konnte mich nur schwer motivieren und fuhr lustlos durch die Gegend.
Dazu kam dann die Müdigkeit mit der ich fast zwei Stunden kämpfte. Doch in den letzten drei Rennstunden habe ich mich wieder gefangen, mich gut eingereiht und so wieder Runden gut gemacht. Letztendlich waren es statt meiner erhofften 93-95 zwar nur 90 Runden. Zufrieden war ich dann doch.
Danach begann die 12 Stunden Wartezeit auf die Kollegen. Viele starteten erst um 06.00 morgens gerade als ich fertig war. Doch es hat gelangt. Mit 4 Runden Vorsprung war es dann zwar noch deutlich aber nicht so souverän wie die Jahre davor.
Damit ist die Saison für mich beendet. Mit einem Sieg lässt es sich ja gut überwintern.
Jetzt im Oktober ruft das Mountain Bike zur Abwechslung. Fix ist auch dass ich zumindest 2017 und 2018 im Sattel sitze. Tauben züchten kann ich ja später auch noch.
Wünsche allen noch ein paar schöne Herbstkilometer zum Abschluss.
Rainer
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Race around Austria 1500

Es ist spannend sich Ziele zu setzen die nach kürzester Zeit in weite Ferne rücken. So passierte es mir bei der 8. Auflage vom RAA. Nachdem ich in den letzten Jahren immer zuviel Zeit mit meinen Pausen liegen lies, war der Plan 2016 voll gestrafft. An der drei Tagesgrenze wollte ich kratzen. Zumindest aber meine beste Zeit fahren (unter 3 Tagen 5 Stunden). Heraus kamen 3 Tage 12 Stunden. Die langsamste Zeit ever. Warum … nach 200 gefahrenen Kilometern im Regen und Kälte bekam ich in Guglwald ein dickes rechtes Knie.
Die Bänder in den Kniekehlen schwollen an und ich konnte im Sitzen nicht mehr rund treten.
Nur Wiegetritt ging so halbwegs. Für mich ein Schlag ins Gesicht. Stephan Sieber mein alter Freund kam extra aus Hessen mit Michael Schwarz und Markus Eiben (die ich persönlich vorher gar nicht kannte) angereist um mich zu betreuen. Und dann das!!!
Meine Moral war auf dem Nullpunkt. Nässe, 6° Aussentemperatur, mich hat es gefroren wie ein Schneider und nichts ging mehr. In Freistadt legten wir eine fast vierstündige Zwangspause ein. Dabei wollte ich unbedingt die Nacht durchfahren. Doch es wurde nicht besser. Einzig die moralische Verpflichtung meinen Betreuern gegenüber lies mich weiter fahren rauf Richtung Sandl und Weitra. In der Trockenheit wurde es besser aber nicht gut.
Die 24° in Laa an der Thaya beschleunigten aber eine leichte Besserung.
  470 km schaffte ich bis zur geplanten Schlafpause am Sieggraben. Verfahren haben wir uns auch noch. Über Burgenland steirische Weinberge und Soboth ging es mir blendend. Ich holte gewaltig auf.
Umso überraschender kam der Einbruch Richtung Abtei. Ich war fertig und am Ende …. Und wusste nicht warum. Wieder viel zu lange Nachtpause. Ging nur noch ums ankommen. Doch ab Finkenstein war ich wie ausgewechselt. Ich saugte mich wie ein Schwamm an meine Kollegen vor mir heran. Im Lesachtal fuhr ich persönliche Bestzeit. Zum Felbertauern rauf gings auch locker. Und auf einmal war ich Fünfter. Dann war mir klar jetzt musst du durchfahren bis ins Ziel. Wegen der Zeitverzögerung tauschten wir in Zell am See das Team. Meine 3 mussten ja am Sonntag wieder heimfahren. Mein Sohn Florian und Jonas Winter sprangen ein und brachten mich sicher nach St. Georgen. Meinen 5.Platz habe ich noch weit ausgebaut aber zu mehr hat es nicht mehr gereicht. Fast 10 Tage dauerte es bis die Verletzungen abgeklungen waren. Jetzt freue ich mich noch auf Hitzendorf.
Vielen Dank an Steph, Michi und Markus die einen fantastischen Job gemacht haben und mir immer das Gefühl gaben in besten Händen zu sein. War mir eine Ehre mit euch zu fahren. Danke auch an Florian und Jonas die spontan einsprangen und ohne Einweisung mich sicher und motivierend ins Ziel brachten.
Auf mich bin ich stolz dieses Rennen nicht aufgegeben zu haben. Auch ein fünfter Platz ist eine Platzierung über die ich mich mit meinen Ambitionen freuen kann.
     
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10000 Höhenmeter durch den Eiskanal

Es ist vollbracht. War ein hartes..nein ein sehr hartes Stück Arbeit 91 x durch die Betonröhre zu fahren. Der einsetzende Regen am Nachmittag hat mich in meinem Zeitplan etwas zurück geworfen. Danke an die vielen Fans im Laufe des Tages an der Bahn und vor allem im Finale im Zielbereich. Vielen Dank an alle Spender die meine Aktion unterstützt haben.

 

Danke auch allen Betreuern die in Wechselschicht mir geholfen haben dass ich unterwegs nicht verhungere. 4500,- sind zwar nicht ganz mein Wunschziel. Doch mit diesem Spendenertrag können viele Menschen glücklich gemacht werden.

 
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Nachruf Peter Eggerl

Am 18.01.2016 verstarb völlig unerwartet mein jahrelanger Freund und Betreuer Peter Eggerl. Peter war vom Anfang meiner Karriere bei allen großen Ereignissen dabei. Unvergessen sind unsere gemeinsamen Erfolge beim Ötztal Marathon, die Prämiere vom Race across the Alps 2001, der Sieg im 2er Team bei der Tour de France Nonstop 2007 und natürlich das Highlight 2011, das Race across America. 4x betreute er mich beim Race around Austria und war bei 4 Weltmeistertiteln dabei. Nach dem RAA 2014 zog sich Peter im Alter von 72 Jahren zurück um mit seiner Traudl noch viele gemeinsame Ausflüge zu erleben.
 
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Peter war für mich immer ein fixer Bestandteil wenn es darum ging für große Rennen ein Betreuerteam zusammenzustellen. Mit ihm verliere ich einen guten Freund. Im Moment kann ich es noch gar nicht fassen, dass er nicht mehr unter uns ist.

RIP Peter und Danke für alles!


Saisonende

War ja wenigstens ein tolles Saisonfinale in Hitzendorf. Nachdem eher durchwachsenen Saisonbeginn mit der Nichtteilnahme bei der WM und dem krankheitsbedingten Ausscheiden beim RATA hat mich mein starker Auftritt während des Race around Austria doch wieder neu motiviert. Schade dass es keine großen Rennen mehr gibt um diese Jahreszeit. Meine Form ist nach wie vor top. Aber was solls. Ich bin mal zufrieden wie es ist. Und wie schnell ein halbes Jahr vergeht weiß eh jeder selbst.
 
Mit der für mich jetzt schönsten Jahreszeit im Oktober werde ich mit meiner Tochter einige MTB Touren unternehmen. Wie das Rennprogramm 2016 aussieht darüber entscheide ich im Winter. Ich wünsche allen einen schönen Herbst und noch einige sonnige spätsommerliche Kilometer.
     
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Podestplatz bei Europas schwerstem Extremradrennen

Rainer Popp nach überragender Fahrleistung Dritter beim Race around Austria 1500
     
Endlich ist der Knoten beim Schönauer Extremsportler geplatzt. Nach einer Saison voller Pleiten, Verletzungen, Pech und Pannen fuhr der mit 55 Jahren älteste Teilnehmer nach 3 Tagen 5 Stunden und 35 Minuten durch ein Spalier von 5000 frenetischen Zuschauern in St. Georgen am Attersee ins Ziel. Was hier abgeht so der 6 fache Weltmeister ist der absolute Wahnsinn. Jeder der einzeln ins Ziel kommenden Fahrer wird mit einem Motorrad durch 3 Festzelte bis zur Zielbühne eskortiert. Gänsehaut Feeling pur. Verdient haben es alle die das Ziel erreichten. Sogar entlang der Strecke gab es eigene Fanzonen mit stimmungsvoller Anfeuerung.
In den beiden Hauptrennen über 1500 und 2200 km schied die Hälfte aller Fahrer aus. Waren es im Vorjahr Dauerregen und Schnee in den Bergen zog der Wettergott diesmal die Gegenparallele. Fast 40° im Osten Österreichs, vor allem im Burgenland liessen das Rennen zur Tortur durch den Backofen werden dem viele nicht Stand halten konnten. Auf der Strecke von Litschau bis hinunter zur Donaubrücke bei Hainburg kämpfte der Schönauer 200km lang mit starkem Gegenwind und brütender Hitze. Die Fahrgeschwindigkeit lag stundenlang bei 18 bis 25 km/h auf ebener Strecke. Leiden mussten sie alle.
2 Fahrer steckten dem Race around Austria besonders ihren Stempel auf. Christoph Strasser, 3-facher Race across America Sieger war auf der 2200km Distanz eine Klasse für sich. Der Steirer schraubte seinen eigenen Streckenrekord vom Vorjahr noch einmal auf 3 Tage 14 Stunden und 44 Minuten.
Der andere war der deutsche Rad Oldie Rainer Popp. Als Rekordteilnehmer durchbrach der Schönauer als erster Fahrer die 10000 Kilometer Marke. Bei sechs Starts erreichte der Oldie immer das Ziel. Mit 11100 km bei Rund um Österreich zählt er zu den Protagonisten der Veranstaltung. Mit seinen unglaublichen 55 Jahren könnten viele der Teilnehmer seine Kinder sein. Doch mit seinem neuen Betreuer Team um Hans Denk, Eugen Fritz, Peter Peschik und Stephan Sieber schaffte er es sogar aufs Podest des 1500km Rennens. Mit diesem Ergebnis bin ich einfach nur glücklich. Mehr geht fast nicht. Auch ich muss irgendwann einmal meinem Rennsportalter Tribut zollen so Popp. Was nach Abschied klang wurde vom stimmungsvollen Moderator gleich korrigiert. Per Handschlag musste die Ikone des Extremradsports seinen Start für 2016 zusichern.
 

Auf der langen Strecke entlang der Grenzen Österreichs die gegenüber der 1500er Strecke noch den Vorarlberger Teil dabei haben war die Dominanz von Strasser fast schon erdrückend Anders beim 1500er Rennen. Ein Rekordteilnehmer Feld wartete, doch trotz seines hohen Alters zählte der Routinier zu den Favoriten. Besonders seine Fähigkeiten am Berg und die Leidens sowie Schmerzfähigkeit beeindruckte die um Jahre jüngere Konkurrenz. Eine Schwäche konnte Popp allerdings nicht ablegen. Seine etwas zu langen Ruhepausen von 2-3 Stunden in der Nacht. Letztendlich kosteten sie ihn Platz zwei. Allerdings wehrte der Oldie die permanenten Angriffe hinter ihm auf beeindruckende Art und Weise ab. Bei Ultra Rennen wechseln ständig Höhen und Tiefen. Waren es Freitag am Nachmittag in Kärnten noch Temperaturen von 36°, kam Rainer Popp wenige Stunden später in einen katastrophalen Wettersturz. Im Lesachtal wurde er bei Blitz, Donner und Starkregen an die Grenzen seiner Leidensfähigkeit gebracht. In Obertilliach zeigte das Thermometer noch 11°. Ein besonderes Tief erwischte der drittplazierte am Großglockner. Völlig erschöpft, schlapp und kraftlos kam der „Kletterspezialist“ in Heiligenblut an. Nur mit Unterstützung der Betreuer und seiner endlosen Willensstärke quälte er sich hinauf zum Dach der Tour. Radfahren so Rainer Popp, schaut anders aus.
Doch auch dieses Tief verging und am Dientner Sattel hatte er den Spies wieder umgedreht.
Im Wiestal sowie im Ziel wurde der erfolgreiche Sportler von seiner Familie und Freunden empfangen, die sich das Radsport Spektakel nicht entgehen liessen.
Damit hat der Ausdauer Sportler seiner Karriere einen weiteren Meilenstein hinzu gefügt. Nach einer ausgiebigen Regeneration (die bei Popp wahrscheinlich 3 Tage dauert) startet der Extremsportler im September noch in der Steiermark beim 12 Stunden Rennen.

 




© Fotos: Stephan Sieber - picturebaer

 

Wieder Lungenprobleme beim RATA

Wie im Vorjahr habe ich auch 2015 das Race across the Alps nicht gefinisht. Es war fast eine Parallele zu 2014. Am Stilfser Joch in 2752 m Seehöhe konnte ich nur schwer sprechen da meine Lungenflügel zu machten. Am Gaviapass war es ähnlich. Weiter unten Richtung Aprica und Mortirolo ging es mir wieder gut. In Anbetracht der Kälte der nächsten Stunden die mich in den Schweizer Bergen erwarten würde haben wir das Rennen vorzeitig beendet.
Ich fühle mich richtig beschissen, denke aber dass die Entscheidung richtig war. Nach meiner schweren Lungenentzündung vor 2 Jahren wollte ich meine Gesundheit nicht aufs Spiel setzen.
 
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Im Nachhinein redet sich immer alles leichter. Da ich aber in 2 Wochen bereits die 24 Stunden von Grieskirchen fahre und gleich danach Kehlheim ging ich kein Risiko ein.
Nach den beiden 24ern gilt meine volle Konzentration dem Race around Austria. Mit Hans, Eugen und Peter habe ich bereits 3 Topbetreuer gefunden.


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Der Winter verabschiedet sich langsam
Mittlerweile gehe ich in meine 30. Rennsaison!

Müde bin ich immer noch nicht. Im Gegenteil, eher voll motiviert. Mit der Firma Hörakustik Bachmaier habe ich einen neuen Hauptsponsor gefunden. Auch die Firmen Rewe mit Dieter Schönwälder, Schuhaus Angerer, Strumpf Riese und Teamwörk gehören jetzt zu meinen Partnern.
Nach dem Race around Austria 2014 haben sich meine langjährigen Betreuer Peter Eggerl und Peter Derr in die Betreuer Rente verabschiedet. Vor allem Peter Eggerl war bei allen Highlights meiner Karriere dabei. (Tour de France Nonstop, RAAM, RAA, Ultra WM, Race across the Alps, Ötztaler usw.) Vielen Dank euch Beiden für eure jahrelange Betreuung.
Natürlich reißen die beiden eine große Lücke in meinen Betreuerstab. Also Hinweis an alle. Wer mal mitfahren will 2015 kann sich gerne melden. Als Highlights zählen natürlich die WM, Race across the Alps, Race around Austria und evtl. Ultracycling Dolomiti.
Dank der Unterstützung aller Partner habe ich für die nächsten 3 Jahre wieder neue Renn Dressen von der Firma Löffler bekommen. Wie immer war ich viel skaten im Winter und habe das Straßenrad etwas vernachlässigt. Bin aber auch Hunderte von Kilometern auf meiner Elite E-Motion Trainingsrolle gefahren. Ab März werden die Einheiten wieder erhöht. Im April werde ich meinen ersten 300er fahren.
 

Auch dieses Jahr verzichte ich auf das Race around Slovenja. Mein Schwerpunkt liegt bei der WM. Im September möchte ich gerne beim Dolomiti Ultra Rennen starten. 620km mit 16000 Höhenmetern. Ein echter Konkurrent fürs RATA.

Auch in Cran Canaria war ich diesen Winter nicht. Im Moment genieße ich das tolle Langlauf Wetter im Berchtesgadener Land.



Bis Bald … melde mich


Überragendes Saisonfinale
Rainer Popp wiederholt Vorjahressieg bei 12 Std. Rennen und egalisiert Streckenrekord

Unglaublich mit welcher Energie und Ausdauer der bereits 54 jährige Extremsportler aus der Schönau nur 3 Wochen nach dem Race around Austria in Graz wieder an den Start ging. Im Gegensatz zu einigen Rennkollegen die noch immer nicht die Strapazen von Europas schwerstem Extremradrennen überwunden haben und trotz Meldung fernblieben, startete der Titelverteidiger in seiner Klasse bei der 9. Hitzendorfer Radtrophy. Popp der am Vormittag sogar nach arbeitete ging um 22.30 Uhr beim 12 Stunden Rennen an den Start. Seit 10.30 Uhr vormittags lief bereits das 24 Stunden Rennen während die 6 Stunden Variante am Abend beendet war.

Bei nassen und anfangs ungünstigen Bedingungen war ein 3,9km langer Rundkurs 12 Stunden lang zu bewältigen. Durch die Nässe war es sehr schwierig die Konkurrenten in der Dunkelheit im Auge zu behalten da die meisten mit Schutzbekleidung unterwegs und so die Startnummern nicht zu erkennen waren so Rainer Popp. Trotzdem fuhr der Ultra Weltmeister ein herausragendes Rennen und erreichte letztendlich 92 Runden. Damit egalisierte er den Streckenrekord aus dem Jahre 2010. 358 km gespickt mit knapp 3000 Höhenmetern absolvierte der Vorjahressieger. Dies entspricht einem Rennschnitt von genau 30 km/h obwohl die Fahrer 8 Stunden bei Dunkelheit unterwegs waren.

 
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Der Schönauer hatte als einziger der Favoriten nicht einmal einen Betreuer dabei. So musste Popp siebenmal stehen bleiben um sich bei dem hohen Tempo immer wieder zu verpflegen. Taktisch fuhr der Oldie sehr clever und reihte sich immer wieder geschickt in kleinere Renngruppen ein. In den Anstiegen war Popp sowieso in seinem Element. Nur auf den kurzen steilen und winkeligen Abfahrten hatte der etwas vorsichtige Rennfahrer auf nassem Belag so seine Schwierigkeiten. Zahlreiche Stürze im Feld sorgten immer wieder für Aufregung, die aber alle glimpflich ausgingen. Letztendlich erreichte der Titelverteidiger erneut einen ungefährdeten Klassensieg mit 10 Runden Vorsprung. Im Gesamtklassement fuhr Popp auf den hervorragenden fünften Platz. Mit einem Sieg und dem Ultra Weltmeistertitel war der Schönauer in die Saison gestartet und wie es sich für einen Weltmeister gehört endete die Saison auch mit einem Sieg.

Regenschlacht bei
„Race around Austria“
Rainer Popp trotzt allen Widrigkeiten und erkämpft den 4.Platz auf der 1500 Kilometer Distanz.

Europas schwerstes Ultra Radrennen, das Race around Austria, machte in diesem Jahr seinem Namen alle Ehre. Teilweise sintflutartiger Regen begleitete die Extrem Radler schon vom Start weg in Sankt Georgen am Attersee. Negativer Höhepunkt war die Schneesperre des Großglockner die zu einer organisatorischen Umleitung über den Felbertauern führte. Für den 2 fachen Glocknerkönig der Veranstaltung, den Schönauer Rainer Popp eine unglückliche Entscheidung. Mit einem Schlag war die geplante Aufholjagd des Kletterspezialisten auf den letzten 500 km des Rennens beendet. Neben dem Glockner fiel dazu auch noch der Iselsberg aus dem Programm. Viele der Extremsportler scheiterten an der schweren Strecke und den Wetterbedingungen. Mit einer Ausfallquote von 50% auf den beiden langen Distanzen war das Rennen Rekordverdächtig. Diejenigen die es zurück ins Ziel an den Attersee schafften wurden bis weit nach Mitternacht von mehreren tausend Zuschauern frenetisch empfangen.

Neben den beiden langen Distanzen über 2200km mit 30000 Höhenmeter und 1500km mit 18000 Höhenmeter nahmen die Veranstalter heuer erstmalig auch eine 560 Kilometer lange Oberösterreich Challenge ins Programm. Insgesamt starteten vergangenen Mittwoch 170 Solofahrer, Zweier und Viererteams im 2 Minutentakt auf ihre Runden in den Regen. Als letzter Solofahrer verließ Rainer Popp um 16.08 Uhr bei schauerartigem Starkregen St. Georgen am Attersee. Ziemlich unmotiviert rollte der älteste Einzelkämpfer im Feld hinauf nach Schärding und weiter ins bergige Mühlviertel. Die Laune des Schönauers änderte sich in den zahlreichen Anstiegen aber schlagartig. Einen Konkurrenten nach dem anderen konnte der Bergspezialist jetzt einholen. Am höchsten Punkt in Guglwald direkt an der tschechischen Grenze lag der Mitfavorit der 1500er Distanz bereits auf Platz zwei. Doch als einer der wenigen Fahrer hatte Popp auch dieses Jahr nur ein Auto zur Verfügung. In Freistadt legte das Dreier Team Peter Eggerl, Peter Derr und Sebastian Lochner eine gut 3 Stunden Ruhepause ein. Es wäre unverantwortlich 30 Stunden am Steuer zu sitzen. Fast alle Fahrer fuhren die Nacht durch. Durch die Pause fiel der Oldie weit zurück. Über Litschau, Laa an der Thaya ging es weiter zum Neusiedler See. Hier war es wenigstens trocken. Während sein Team nachtankte fuhr Popp alleine weiter … und verfuhr sich. Insgesamt 40 Minuten verlor der Sportler durch diesen Lapsus. Durch die wenigen Anstiege im Osten Österreichs meldete sich auch Popps Gesäß erstmalig mit Schmerzen. Im Burgenland legte das Team Popp eine weitere notwendige Nachtpause ein. Immer wieder wurden die Athleten auf ihrer Umrundung von zahlreichen Zuschauern angefeuert. Zwischenzeitlich kämpfte sich das Urgestein der Ultraradszene wieder auf Platz sechs vor.

 
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Unermüdlich angetrieben von seinen Betreuern hatte der Senioren Weltmeister noch eine Hoffnung. In der Steiermark wurde es nach 1000 gefahrenen Kilometern wieder steil und bergig. Auf der Soboth kam Popp in ein verheerendes Unwetter. Sturzbäche, Windböen und dichter Nebel begleiteten den Radfahrer auf der 18% steilen Abfahrt hinunter nach Lavamünd. Über Abtei ging es Richtung Villach. Hier verließen Eggerl und Derr das Team und wurden durch neue frische Kräfte ersetzt. Lochner blieb im Team. Die Abstände betrugen mittlerweile Stunden zwischen den einzelnen Fahrern. Doch Popp holte auf. Jetzt kam sein Revier. Lesachtal, Iselsberg, Glockner, Dientner und Filzensattel warteten auf die schwer gezeichneten Athleten. Mit der Schneesperre des Großglockner war Rainer Popp urplötzlich klar dass er keine Chance mehr hatte unter die ersten drei zu fahren. Ein Top 5 Platz wollte der alte Kämpfer aber nicht aufgeben. Mit seinem unbändigen Willen schaffte er es hinauf zum Dientner Sattel zwei weiter Fahrer zu überholen. Bei solchen Extrem Rennen betragen die Abstände oft Stunden und keine Minuten. Auf der Auffahrt zum Felbertauern fuhr der angeschlagene Athlet immer wieder im Regen. Das Rennen entwickelte sich zu einer wahren Mensch und Materialschlacht. Wie in den Jahren zuvor war Popp ab dem Dientner Sattel wie ausgewechselt und brachte den 4.Platz Punkt Mitternacht souverän ins Ziel. Mit einer Motorrad Eskorte wurden alle ankommenden Fahrer Einzeln ins Volksfest chauffiert und ernteten in der begeisterten Menschenmenge ihren würdigen Empfang. Sogar Popps Familie war ins Ziel gereist um ihren Helden zu feiern. Nach 3 Tagen und 7 Stunden war das Martyrium für Popp beendet. Sieger auf der 1500 km Distanz wurde der Österreichische Topfavorit Hannes Ritt. Den wahren Vogel der Veranstaltung schoss wieder einmal der weltbeste Ultraradfahrer Christoph Strasser ab. Nur 2 Monate nach seinem Streckenrekord beim Race across America pulverisierte der Steirer die erst im letzten Jahr aufgestellte Bestzeit auf der 2200 km Distanz um fast 6 Stunden. Nach 3 Tagen 15 Stunden und 24 Minuten erreichte Strasser das Ziel. 11 Stunden betrug sein Vorsprung auf den Zweit und 16 Stunden auf den Drittplazierten. In einem sind und waren sich die Athleten einig. Das Race around Austria ist die weltweit beste Ultra Radveranstaltung. Organisation, Strecke und Zuschauerzuspruch sind einzigartig.
Für Rainer Popp steht im September noch die Titelverteidigung des 12 Stunden Rennens von Graz an. Zuerst gilt es aber einmal Wunden zu lecken.

Ultra Marathon – WELTMEISTER 2014

Viel besser geht fast nicht….aber wie sagt Kaiser Franz: a bissl was geht immer. So sehe ich meine wirklich starke Leistung beim Glocknerman auch. Trotz einem großen Vorsprung wären 90 Minuten schneller locker drin gewesen. Von der Soboth bis zum Scheidasattel bin ich solo mit 3-5 Minuten Vorsprung fast 70 km vor einer Gruppe gefahren. In Winklern war ich ca. 45 Minuten hinter meiner Planzeit. Vor Villach am nächsten Tag war ich alleine unterwegs, wusste nicht wohin und bin zurück gefahren zu meinem Auto. Das war aber nicht mehr da. Zeitverlust mindestens 15 Minuten. Als ich dann im Soboth Anstieg mit Jacob Zurl zusammen kam und wir locker zur Passhöhe kurbelten vereinbarten wir gemeinsam ins Ziel zu fahren. Auf der Abfahrt erlitt ich einen kapitalen Kettenschaden. Erst nach minutenlanger verzweifelter Reparatur wechselten wir das Rad. Doch für Kitzeck wollte ich es unbedingt wieder haben. Also wieder Stop und reparieren. Wie es dann endlich weiter ging musste ich nach 37 Stunden dahin wo alle mal hin müssen.
Doch es gibt wirklich keinen Grund zum jammern. Angefangen von meinen 3 Zweierteams
Peter Derr und Peter Eggerl, Michael Krieghofer und Rudi Fröschl sowie Peter Birgmann und Claudia Glück die mich sensationell betreuten bin ich ein tolles Rennen gefahren. Der Weltmeister Titel inklusive dem Gesamtsieg auf der Classic Strecke sprechen ja für sich.
Bei knapp 40 Stunden Fahrzeit ist es fast unmöglich alles 100% richtig zu machen. Ich freue mich jedenfalls sehr über den WM Titel.
Wie ich Jacob beim Soboth Anstieg erzählte, dass ich in 2 Wochen schon das RATA fahre hat der nur den Kopf geschüttelt. Im Moment (4 Tage nach dem Rennen) bin ich mir auch nicht ganz sicher ob die Regenerationszeit langt.
 

 

Aber RATA ist RATA, da musst dabei sein. Meine Zeit läuft ja auch irgendwann mal ab. Von meiner schweren Krankheit vor gut einem Jahr ist nichts mehr zu spüren. Überhaupt habe ich alle 3 Rennen nach meiner Wiedergeburt gewonnen. Und das waren ja wirkliche Kaliber.
Durch den Untergang meines Arbeitgebers und Hauptsponsors Sport Eybl wird die Zukunft jetzt richtig spannend. In den nächsten 3 Wochen werden wichtige sportliche Entscheidungen fallen. Aber ich bin ein Kämpfer und mein Motto: Geht nicht gibt’s nicht steht jetzt dafür.
Nach dem RATA möchte ich in Kehlheim starten.
Das Race around Austria entscheidet sich wohl erst Ende Juni.
Halte euch auf dem Laufenden…..bis dahin genieße ich meinen WM Titel … ach ja Fußball WM ist ja auch noch.


Eybl Bike Reise Gran Canaria

Bereits zum dritten Mal war ich jetzt auf der Kanaren Insel. Vom 22.02. – 01.03.14 kam ich für eine Woche in den Genuss mit kurzer Hose und Trikot zu fahren. Bei Temperaturen um 22° eine angenehme Sache. Die Bike Reise für Kunden und Mitarbeiter in Begleitung von Ex Gerolsteiner Profi Paco Wrolich hatte für jeden der 80 Teilnehmer etwas zu bieten. Unter der bewährten Führung vom Team Atlantic Cycling gab es 3 MTB und 2 Rennradgruppen.

Je nach Schwierigkeitsgrad. Wer nach CC fliegt um sich ein zu rollen ist hier definitiv falsch am Platz. Es gibt kaum eine längere flache Passage um Grundlage zu trainieren. Einzig die 10 km hinter bis zum Anstieg rauf nach Soria lassen ein „Rollen“ zu. Ich bin in dieser Woche zwar nur 800 km gefahren, dafür aber mit 14000 Höhenmetern. Höhepunkt (und den sollte man sich nicht entgehen lassen) ist und war die Auffahrt zum Pico de las Nieves, dem höchsten Punkt der Insel auf 1950m.
  Also fast ein Stilfser Joch Feeling. Von Ayacata aus sind es noch ca. 15 km zum Gipfel. Allerdings bis auf die ersten 4 km nicht besonders schwierig. 20% Rampen sucht man auf CC vergeblich. An der Küste pfeift wie wohl überall ein heftiger Wind. Doch daran gewöhnt man sich. Letztendlich habe ich mit der Bike Reise und dem heimatlichen Training im Februar über 20000 Höhenmeter absolviert. Nächster Schritt werden die Steigerungen auf 200, dann 300 und 400 km lange Einheiten sein. Mal schauen ob uns der Winter dann im April einen Strich durch die Rechnung macht. Bis zu den ersten Rennen ist ja noch etwas Zeit.

Schönes Frühjahr und viele warme Trainingskilometer wünscht euch Rainer

   

Operation gut überstanden

Ende Oktober bekam ich nach einem Jahr „Heavy Metal“ endlich die Schrauben aus meinem Sprunggelenk. Wieder Vollnarkose und beide Seiten aufgeschnitten. War aber halb so schlimm wie ich Anfangs dachte. 3 Tage nach der OP bin ich schon vorsichtig am Ergo gefahren…..ohne große Probleme. Damit ist das Kapitel Sprunggelenksfraktur und bakterielle Blutvergiftung incl. beidseitiger Lungenentzündung mit 9 Tagen Koma endgültig geschlossen. Endlich kann ich wieder Langlauftraining betreiben. Da der rechte Innenknöchel etwas dicker bleibt wie vorher habe ich schon an meinen Skating Schuhen gebastelt. Heute (03.12.13) habe ich meine ersten Runden gedreht. Nach 2 Jahren Abstinenz auf den heimischen Berchtesgadener Loipen war das ein tolles Feeling bei wolkenlosem Himmel.
Da ich meine Tochter Kathrin mit dem „Skating Virus“ angesteckt habe hängt sie mir jetzt dauernd im „Gnack … auf geht’s Voda geh ma skaten oder hast koa Kondi“.
 

Für 2014 freue ich mich ganz besonders wieder meinen Freund Gernot Weinig den Organisator vom Race across the Alps zu beglücken. Interessant wäre auch mal ein Start beim Race across Italy und dem Race around Ireland. Fürs RAAM sehe ich im Moment keine Chance da das Budget von ca. 30000 Euro nicht vom Himmel fällt.

Ich wünsche allen noch eine schöne Vorweihnachtszeit. Was das für uns Sportler oft belächelte…viel Gesundheit… bedeutet sehe ich jetzt natürlich mit anderen Augen.

hitzendorf 2013   12 Stunden Rennen Hitzendorf

Zweiter Sieg in Folge. Naja was will ich mehr. Dummerweise ist die Saison vorbei, da es keine großen Rennen über 12 Stunden mehr gibt. Mit meiner Leistung in Hitzendorf bin ich sehr zufrieden. Habe schon kurz nach dem Race around Austria gemerkt, dass ich eine gewaltige Form habe. Vor allem am Berg, nur den gab es in Hitzendorf nicht. Aber die 3,9 km Runde entspricht ja meiner Trainingsrunde von 3km vor meiner Haustür fast haargenau. 88 x im Kreis war ok. Wären auch 92 oder 95 Runden möglich gewesen. Doch in Anbetracht des sicheren Sieges habe ich Gas weggenommen. Für wen auch. Hitzendorf ist auf jeden Fall eine tolle Veranstaltung. Super organisiert von meinem Radfreund Thomas Jaklitsch und seinen Helfern. Bestens geeignet für ein Saisonfinale.
In den nächsten Wochen werde ich mal öfter aufs Mountain Bike umsteigen und die Natur im schönen Berchtesgadener Land genießen. Am 16. Oktober darf ich im UKH Salzburg einrücken. Dann werden endlich die lästigen Schrauben und Platten entfernt.
Danach freue ich mich auf eine schöne Langlaufsaison. Wünsche allen einen schönen Herbst und noch ein paar schöne Stunden auf dem Rad.
     
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Race around Austria 2013


Von so einem Ausgang darf man normal träumen aber nicht wirklich dran denken. Vor 3 Monaten konnte ich immer noch nicht richtig gehen und jetzt der Triumph beim RAA. Das bestätigt meinen Spruch auf der Homepage: Geht nicht gibt’s nicht. Doch was wäre ich ohne meine beiden letzten Mohikaner gewesen … NICHTS. Peter Eggerl und Peter Derr meine langjährigen Betreuer haben mich alleine navigiert, verpflegt, sind nebenbei noch Auto gefahren und haben mich ertragen. Ohne ein einziges böses Wort.
Wenn ich dran denke wie viele Kollegen daher kamen wird mir jetzt noch ganz schlecht. Pacecar, Wohnmobil, 4-6 Betreuer. Zu uns. Die beiden Peters haben auf Liegen im Freien geschlafen. Ich auf einer Isomatte im VW Bus. Der musste aber vorher noch ausgeräumt werden. Dabei habe ich mitgeholfen. In der Früh das umgekehrte Spiel. Das Wort „Abenteuer“ hat für uns besonders gegolten. Trotzdem bin ich zu meiner Überraschung hervorragend gefahren. Höhen und Tiefen bei so einer Distanz sind ja normal. Doch ich habe gelernt in den Tiefen mich auf die Höhen zu freuen und nicht zu jammern wenn es mir schlecht ging. Mein Sprunggelenk hat keine Zicken gemacht und mein Allgemein Zustand war hervorragend. In Summe haben wir 3 ein glänzendes Rennen abgeliefert, dass will ich mal so stehen lassen. Sachlich betrachtet ist es unter optimalen Voraussetzungen für mich möglich die Dreitagesgrenze zu knacken. Das weiß ich. Aber mehr wie Erster kann ich eh nicht werden.
Meine gute Form lasse ich jetzt natürlich nicht versandeln. Deswegen starte ich bei Tom Jaklitsch in Hitzendorf am 07./08- September. Bis dahin erhole ich mich etwas und widme mich wichtigeren Dingen wie Radsport …. Meiner Familie.
Melde mich.



Es geht mir wieder gut!

Nur 3 Monate nachdem ich um mein Leben kämpfen musste, bin ich wieder in einem sehr guten Zustand. Meine Lungen haben sich vollständig erholt und ich kann problemlos arbeiten und trainieren. In wochenlanger Kleinarbeit habe ich mich auf Ergometer, Rolle, Rennrad und Physiotherapie zurück gearbeitet. Mittlerweile habe ich schon einen 7,5 Stunden Test mit 210 Kilometern absolviert. Für die Ultra WM und das Race across the Alps ist es aber noch zu früh. Da fehlt mir noch die Kraft. An der Ausdauer scheitert es nicht. Ich werde am 13./14.07. beim 24 Stunden Rennen in Kehlheim zurück in den Rennsport kehren. Danach entscheide ich, ob ein Start beim Race around Austria sinnvoll ist. Anfang September werde ich bei meinem Radfreund Thomas Jaklitsch in der Steiermark das 24 Stunden Rennen von Hitzendorf in Angriff nehmen. Bis zum Start in Kehlheim werde ich noch einen 10 und 14 Stunden Test absolvieren. Im Moment bin ich einfach nur glücklich, dass ich das ganze Drama um mich doch gut weggesteckt und überwunden habe.
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Wenn der Sport in die 2. Reihe rückt …

Wenn ihr die nachfolgenden Zeilen gelesen habt, wird der eine oder andere doch etwas nachdenklich werden. Aber so ist das Leben. Es gibt und nimmt. Das wird immer so sein.

Wie ihr wisst, schlage ich mich seit Anfang Oktober mit meiner Sprunggelenksfraktur durchs Leben. Was aber wirkliche Probleme sind, durfte und musste ich in den letzten 4 Wochen erfahren.

Warum, woher, weshalb und wieso … ich weiß es nicht. Spekulationen gibt es viele. Ende Januar bekam ich über Nacht eine Blasenentzündung, die mich unter großen Schmerzen zum Urologen gehen lies. Mit ein paar Medikamenten wurde die Angelegenheit besser aber nicht gut. Tags drauf bekam ich in der Nacht Schüttelfrost und Schweißausbrüche. Also ab ins Krankenhaus BGD. Mit 40,8° Fieber wurde ich sofort stationär aufgenommen. Einen Tag später erklärte mir der Chefarzt, dass sie in BGD nichts für mich tun können und ich nach Salzburg verlegt werde. Meine Blutwerte waren nur noch schlecht. In Salzburg wurde eine beidseitige Lungenentzündung und bakterielle Blutvergiftung festgestellt (Uruseppsis oder so irgendwie). 30-40% der Patienten sterben bei diesem Krankheitsbild.

Ich wurde 9 Tage in ein künstliches Koma versetzt. Meine tolle Familie wachte täglich an meinem Krankenbett. Sprechen mit dem Patienten war wichtig. Auch im Unterbewusstsein nimmt man die vertrauten Stimmen war. Nach 6 Tagen holten sie mich verfrüht aus dem Koma zurück um mich gleich drauf noch mal 3 Tage ruhig zu stellen. Was soll ich sagen. Die Medikamente und mein Körper haben angeschlagen. Nach 10 Tagen wurde ich auf die Intensiv verlegt und weitere 6 Tage später in ein normales Krankenzimmer. Ich habe es überlebt, wenn auch knapp. Die Meinung der Ärzte ist eindeutig. Mein über Jahrzehnte antrainiertes starkes Herz dürfte mir das Leben gerettet haben. Ein normaler Mensch hält diese Situation nicht aus.
 

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Ich bin abgemagert von 72kg (mit Winterspeck) auf 63,4 kg. Meine liebe Frau macht und kocht alles um mich wieder auf zupäppeln. Mittlerweile (27.02.13) stehe ich bei 65,8 kg. Ich bin noch sehr schwach aber voll motiviert. Dort wo einmal Muskeln und Sehnen waren, sind im Moment nur Haut und Knochen. Die Sportmedizin SALK in Salzburg stellt für mich ein REHA Programm zusammen, speziell auf mich abgestimmt. Das beruhigt mich. Auch am ERGO arbeite ich bereits daheim. Es wäre fatal jetzt einfach gar nichts zu tun. Wie es sportlich mit mir weiter geht, kann und will ich im Moment nicht sagen. Die Ärzte haben mir mitgeteilt, dass ich wieder vollkommen gesund werde. Trotzdem ist im Moment jede etwas stärkere Belastung im Hinterkopf verbunden mit dem Gedanken an den Tod. Ich bin froh das es mir täglich einen Schritt besser geht und vor allem dass ich diese Zeilen überhaupt schreiben kann.
Ich möchte mich hier offiziell bei den Ärzten/Ärztinnen der Lungenabteilung bedanken, die täglich für mich ihr bestes gegeben haben um mich am Leben zu halten. Ganz besonders bedanke ich mich bei meiner Frau Heidi sowie meinen Kindern Kathrin und Florian, die mir jeden Tag am Krankenbett die Kraft und Motivation gegeben haben um so einen Überlebenskampf erfolgreich durch zustehen… IHR SEID DIE BESTEN ….

Ich war schon immer ein großer Kämpfer, das zeichnet mich über Jahrzehnte aus. Deswegen bin ich der Überzeugung, dass ich auch diese bisher brenzligste Situation in meinem Leben meistern werde.

….Ich melde mich wieder …


Geduld … Geduld … Geduld

Mein Knöchelbruch macht mir mehr zu schaffen wie geplant. Obwohl alles gut verlaufen und der Bruch sehr gut zusammen gewachsen ist kann ich bis heute 06.12.2012 noch immer nicht ohne Krücken gehen. Langsam werde ich etwas nervös. Auf so eine lange Genesungszeit war ich im Kopf nicht eingestellt. Mein Fuß ist immer noch geschwollen. Es wird zwar langsam besser, doch mir geht das natürlich zu langsam. Habe noch zu viel Wasser. Mittlerweile bin ich mit und ohne Gips fast 2000 km gefahren (Ergometer, MTB, Rennrad). Besser gesagt halt gerollt. Am Ergo mal kurz 300 Watt sonst meistens zwischen 100-150 Watt. Ab sofort gibt es Wassergymnastik und Fitnessübungen. Dazu meine fast täglichen Reha Übungen und Lymphdrainage (Streichelzoo).
Als Extremsportler darf man sich ruhig auch mal kleinere Ziele setzen. Meines heißt normal gehen bis Mitte Januar. Noch habe ich die Hoffnung auf Langlauf nicht aufgegeben.

Ich wünsche euch allen eine schöne und ruhige Weihnachtszeit. Melde mich wenn es was Neues gibt. Durch die Verletzung sind momentan keine Vorträge geplant.

Gruß Rainer
Rechts seht Ihr noch etwas aus der Abteilung „Swarovski“ Schmuck
 

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Saison 2012 leider vorzeitig beendet

Rainer Popp

Ja Freunde, die Saison ist zu Ende. Durch einen unglücklichen Arbeitsunfall (mir ist ein beladener Gitterwagen umgefallen und voll auf den Knöchel geknallt) erlitt ich einen doppelten Knöchelbruch (innen und aussen). Musste operiert werden und mindestens 6 Wochen Gips. Ruhe und Bein hochlegen ist die Devise. Sollte heute Freitag aus dem UKH Salzburg entlassen werden. Habs mit dem Aufbautraining gleich etwas übertrieben. Bin mit den Krücken gleich ein paar Hundert Meter herum gehüpft. Die Quittung bekam ich heute 05.10. bei der Visite. Schwellung ist noch zu dick für festen Gips, also 1-2 Tage Verlängerung. Selber schuld. Würde am liebsten mit den Schuhplatten am Gips auf den Ergo. Doch jetzt ist erst mal mentales Hirntraining angesagt. Die Formel ist ganz einfach: Ruhe geben ... wenn´s nur so leicht wäre. Also allen ein paar schöne Herbstkilometer ... wie ich euch beneide!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Melde mich wieder

Race around Austria 2012

Europas schwerstes Extremradrennen ist Vergangenheit. Mit meiner Leistung bin ich sehr zufrieden. Fast 12 Stunden schneller wie die ersten beiden Jahre. Allerdings fehlt mir für einen Top Ten Platz eine wesentlich straffere Zeiteinteilung. Mit 26 Stunden Nachtruhe davon etwa 15 Std. Schlaf zähle ich da eher zu den Schlusslichtern im Feld. Da nützt mir das schnelle Fahren am Tag auch nichts. Ich denke dass ich die 5 Tagesgrenze unterbieten kann. Mehr wird nicht gehen. Danke auf jeden Fall an meine beiden Teams. Ohne die tolle Unterstützung wäre ein solcher Event nicht realisierbar.
Die Saison wird nach diesem Hammerrennen beendet sein. Evtl. starte ich noch beim Eddy M. Grand Prix in Eugendorf. Mal sehen. Ab Herbst gibt es noch ein paar Vorträge. Termine erscheinen rechtzeitig.
 
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Hier gibt´s den Bericht von RATA …

Bin ganz anständig gefahren. Platz 30 klingt recht schlecht, aber bei 65 Startern gibt es im Mittelfeld eine große Dichte. Mit meiner Leistung bin ich zufrieden.

Am 30. Juni wurde ich von meiner Heimat Gemeinde Schönau am Königssee für meine besonderen Leistungen in den letzten 20 Jahren im Festzelt, anlässlich des Gemeindefestes geehrt. War eine tolle Sache für mich (bin direkt etwas stolz).

Jetzt gilt die Vorbereitung natürlich dem großen Saison Highlight, dem Race around Austria am 15.08.12. Ich halte euch auf dem Laufenden.

 
 
 
 
 

 
Kein Hirn – Kein Titel

Bevor ich euch was mitteile, möchte ich mich noch einmal öffentlich bei meinen 3 Betreuern, Peter Eggerl, Peter Derr und Erwin Leimgruber für meinen Fauxpass bei der Ultra WM entschuldigen. Wer am Anfang eines solchen Rennens über 840 km so hirnlos fährt darf sich nicht beschweren, dass er am Ende mit leeren Händen da steht.
Mir war schon klar dass ich in meiner Kategorie zu den WM Favoriten gezählt wurde. Aber nur weil ich das RAAM gefinisht habe, ist die Ultra WM ja kein Selbstläufer.

Doch kurz nach dem Start haben sich meine grauen Zellen wohl für 2 Stunden verabschiedet.
Statt mich auf meine Kategorie zu konzentrieren und das Rennen wie geplant ruhig an zu gehen um meine Stärken im Schlussdrittel aus zu spielen bin ich mit den jungen Wilden und den Teamfahrern ins Kitzeck ein gefahren wie wenn das Rennen nach 100 km vorbei wäre. Mit 196 Puls bin ich fast explodiert. Wollte unbedingt schon am Anfang einen größeren Vorsprung heraus fahren. Doch kurz vor dem letzten Stich ist mir auch noch die Kette beim schalten herunter gefallen und trotz aller Anstrengungen war ich nicht mehr dabei – dafür aber restlos übersäuert. Bis zum Soboth Anstieg waren wir zu viert aber ich konnte nie mehr richtig regenerieren. Über die Soboth ging es aber danach mit diesem ständigen Gegenwind hat mein Körper richtig zu gemacht. Konnte nicht richtig essen und wurde immer schlechter. Dabei ist meine Form gut. Kurz vor Villach (wir waren zu dritt) bin ich dann regelrecht weggebrochen. Völlig frustriert am Straßenrand gesessen. Habe es noch mal alleine probiert, doch ich war zu diesem Zeitpunkt völlig platt. Als mich meine Konkurrenten dann von hinten einholten war meine Moral gebrochen. 100 km bis Winklern in diesem Zustand und bei dem Gegenwind konnte ich mir in diesem Moment echt nicht vorstellen. So gab ich kurz vor Villach nach 210 km auf. 2 Stunden später bereut man zwar diese Entscheidung aber ich werde sie auch akzeptieren.
 
 
 
Aus Niederlagen kann man auch viel lernen wenn sie richtig analysiert werden. In ein paar Tagen wird auch meine Welt wieder in Ordnung sein und ich habe ja schon bald das Race across the Alps vor mir. Da kann ich dann für mich persönlich einiges gut machen.
Ich gratuliere allen Siegern und Finishern für ihre Leistung beim Glocknerman.
Nach dem RATA werde ich mich dann gezielt auf das Race around Austria vorbereiten. So wie es im Moment ausschaut werde ich doch starten.

Bis bald …


Sonnenschein in Südtirol

Bin zurück von der Focus Rennradwoche im Dolce Vita Hotel Lindenhof in Naturns. Es war wie immer grandios. Mittlerweile sind wir schon fast eine Stammtruppe die sich jährlich in Südtirol trifft. Viele alte Bekannte aus den Vorjahren aber natürlich auch neue Gesichter wurden begrüßt. Über 40 Teilnehmer sind es bereits. Also wer 2013 Mallorca mal auslassen will ist herzlich willkommen. Wahrscheinlich bleibt es nicht bei einer Teilnahme. Wetter war mal wieder überragend. 20 – 26° Grad die ganze Woche. Wir sind sogar in die Dolomiten gefahren und haben die weltberühmte Sella Runde von Wolkenstein, Grödnerjoch, Campolongo, Pordoi und Sella Pass unter die Räder genommen. Und das Ende März !!! Hier in Naturns ist für jeden was geboten. Egal ob Roller oder Vollgasradler. Fast 1000 km und über 10000 Höhenmeter bin ich gefahren. Wie immer waren Lindenhof Chef Joachim Nischler (Spitzname „Nischler Joch“ wegen seiner alljährlichen Auffahrten zum Stilfser Joch mit seinen Hausgästen so benannt) und Ex Weltmeister Oscar „Ösi“ Camenzind aus der Schweiz mit dabei. Übertroffen wurde der tägliche Wahnsinn auf dem Rad nur vom Abendlichen Dinner. Echt sensationell was die Küche im Lindenhof zu bieten hat. Trainieren und schlemmen bei Sonnenschein … gibt fast nichts Schöneres. Schaut euch die Bilder an.
 
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Ich bereite mich jetzt in erster Linie auf die Ultra WM Anfang Juni vor. Fast 2500 km skaten im Winter haben mir eine gute Basis gebracht. Die Kletterwoche in Südtirol war gut für die Kraft. In den nächsten Wochen werde ich einige 300er bis einmal 400er fahren. Um den Kopf dabei zu stärken wohl wieder auf einem 3km langen!!!! Rundkurs.

Melde mich wieder
Rainer

Servus

Melde mich mal wieder. Weltbewegendes ist ja bisher im neuen Jahr noch nicht passiert. Anfang Januar erwischte mich eine hartnäckige Erkältung. Dauerte 10 Tage bis ich wieder fit war. An Radfahren im Freien verschwende ich im Moment keinen Gedanken. Ergometer und Rolle natürlich schon. Meistens bin ich aber auf der Langlaufloipe unterwegs. Da kann ich wenigstens Einheiten von 2-4 Stunden abspulen. Habe ein neues Terrain entdeckt. An meiner Loipe in der Oberschönau grenzt ein stillgelegter Skilift (Kohlhiasllift). Etwa nur 250 m lang aber zum Schluss etwa 25-30% steil. Den renne ich bei jedem Training mehrmals mit meinen Skatingski rauf. Bis jetzt in knapp 3 Wochen bereits 86x. 150x möchte ich im Winter schaffen. Mal schauen. Ist gut für das Körpergefühl. Manchmal renne ich 10x hintereinander rauf, immer mit dem gleichen Puls (ca. 170).
Für RATA und Ultra WM bin ich bereits angemeldet. Race around Austria habe ich vor. Für 2013 behalte ich mal das Race across Europe im Auge. Geht von Calais nach Gibraltar. 4720 km. Doch ich denke es muss sich erst durchsetzen, da es parallel zum RAAM läuft.

 

Neue Termine für Vorträge gibt es auch. Könnt ihr unter Vorträge nachschauen. Mein Ziel ist es die 2000 Zuschauer Schallmauer noch zu knacken. Könnte sich ausgehen. Wichtig ist wie immer Unfall und verletzungsfrei zu bleiben. Irgendwie geht mir das RAAM schon ab. Glaube nicht dass ich da nur einmal am Start war. Es gibt einfach nichts Größeres. Dani Wyss hat es sehr trefflich formuliert. Es ist ein Privileg beim RAAM am Start zu sein. Das denke ich auch. Lebenslanges Startrecht habe ich ja jetzt.

Also bis bald. Freue mich den einen oder anderen Bekannten auf den Vorträgen zu treffen.

Servus Rainer

Die erste Vortragswelle ist vorbei

Danke an jeden einzelnen Besucher fürs kommen. Die Fans waren alle begeistert vom Vortrag. Das ehrt mich sehr. Fast 1300 Besucher in 6 Wochen. Zuerst war es nicht geplant, doch es wird 2012  noch 5-7 Vorträge geben. Der erste bereits am 03.Januar in der Ramsau bei Berchtesgaden. Fast 500 Besucher im Kongresshaus, trotzdem gibt es ständig nachfragen ob es noch einen Vortrag gibt. Mit Fritz Rasp, dem Tourismuschef aus der Ramsau haben wir den neuen Termin festgelegt. Weiters plane ich im Raum St. Johann/Pongau, Zell am See, Traunstein, Garmisch und evtl. Rosenheim noch einen Vortrag. Genaueres wenn es fixiert ist.
Ich wünsche allen Freunden, Fans, Kollegen und Betreuern eine ruhige Vorweihnachtszeit sowie schöne Weihnachten und ein gesundes, erfolgreiches 2012.
Meine Ziele lest ihr dann beim nächsten Mal.

Servus Rainer

 
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Der erste RAAM Vortrag
ist Vergangenheit

Ganz ehrlich, etwas nervös war ich schon ob alles klappt. Aber es war ein tolles Erlebnis mit einem großartigen Publikum in Salzburg. 160 Besucher im vollbesetzten Saal der Oberbank dankten es mir mit donnerndem Applaus. Danke auch an die Oberbank für den professionellen Vortragsaal.

In Berchtesgaden wird es wegen der großen Kartennachfrage noch einen 3. Vortrag am 28.10. geben. So bin ich am 26./27./28.10 jeden Tag um 19.30 Uhr im Kongresshaus im kleinen Saal. Die Veranstalter und ich rechnen mit 500 Besuchern oder sogar mehr. Im Zuge der Vorträge werde ich auch wieder eine Spendenaktion für Berchtesgaden hilft e.V. durchführen. Von jeder verkauften Eintrittskarte spende ich einen Teil an dieses soziale Projekt für die Berchtesgadener Bürger, denen es nicht so gut geht wie den meisten von uns. Zusätzlich fliest ein Betrag vom Kalenderverkauf dazu.

 



So gut wie ausverkauft ist bereits der 27.10. Auch für den 26.10. gibt es nicht mehr all zu viele Karten. Wichtig: Die Karten sind Platzkarten. Wer z.B. Reihe 3 Platz 5 kauft, sitzt auch da. Hoffe wir sehen uns zahlreich in einem der Vorträge. Auch wenn es große Worte sind. Ihr werdet nicht enttäuscht sein.


Neuer Sponsor Dolce Vita Hotel Lindenhof in Naturns (Südtirol)

Neu in meinem Sponsoren Team begrüße ich das Traumhotel Lindenhof in Naturns (Südtirol). Joachim Nischler mein Südtiroler Radsport Freund wird mich die nächsten 2 Jahre unterstützen. Das Lindenhof zählt zu den 100 beliebtesten Hotels weltweit. Die Gourmetküche und der freundliche Südtiroler Service lassen nichts zu wünschen übrig. Bekannt ist das Hotel auch durch seine „Hauseigenen“ Sportveranstaltungen. Ob Radsport-woche und Mountain Bike Woche im Frühjahr oder die schon legendäre Stilfser Joch Wette, um nur einige zu nennen, haben sich mittlerweile zu Klassikern etabliert. Und immer dabei Hotel Chef Joachim. Wer einen Traum Urlaub mit sportlicher Abwechslung sucht ist hier genau richtig. Weiter Infos unter http://www.lindenhof.it

 

Race across America

Im Moment bin ich sehr aktiv bei der Sponsoren Suche für das RAAM. Bis Ende Oktober möchte ich Nägel mit Köpfen machen. Wie das Leben halt so ist, habe ich schon einige sehr erfreuliche Zusagen, aber auch unerwartete Absagen bekommen. Geht nicht – Gibt’s nicht … oder wie war das. In meinem Kopf bin ich schon voll in der Vorbereitung. Dazu gehört auch von erfolgreichen RAAM Finishern zu lernen. Einer davon ist Dr. Michael Nehls aus Deutschland, der ein sagenhaftes Buch geschrieben hat.

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Ich lese es bereits zum 3. Mal. Wahrscheinlich noch 3 Mal. Von der Planung über die Vorbereitung bis zum Rennen ist es sehr gut als Leitfaden zu verwenden. Nicht nur für RAAM Teilnehmer, auch Hobby Sportler die einmal ein 24 Stunden Rennen oder mehr angehen, werden davon profitieren. (Übrigens ich kassiere nichts für diese Werbung, ist einfach nur meine Meinung)


Ziel erreicht – der Traum lebt weiter

Das Race around Austria ist für mich Vergangenheit, doch was die Zukunft jetzt bringt wird sich in den nächsten Wochen herausstellen. Ich habe die Mindestanforderung, wieder nach 6 Tagen in Schärding zu sein relativ locker erreicht. Das es so weit gekommen ist verdanke ich allerdings meinem Betreuer Peter Eggerl. Nachdem mir einen Tag vor dem Start zwei Betreuer abgesagt haben war ich doch nervlich ziemlich am Ende. Und während meine Kollegen am Donnerstag schon beim Briefing in Schärding saßen, habe ich noch nicht einmal gewusst, ob ich überhaupt starten kann. Doch mein langjähriger Betreuer Peter hat mir dann zu gesichert mich das ganze Rennen über zu betreuen und nicht wie geplant erst ab Fusch.
Zusammen mit Geri Bauer waren wir die ersten Tage ein kleines Zweier Team. Nicht gerade ideal für so ein Monsterrennen.
Vor Ferlach in Kärnten ist dann wenigstens Stephan Sieber, der Fotograf dazu gestoßen. So war es logisch dass die Ruhepausen länger wie geplant verliefen. Solange ich alles unter Kontrolle hatte war es egal. Es nützt ja nichts, wenn mir einer am Steuer einschläft. DANKE noch mal an mein Team für ihren herausragenden Einsatz.
Das Rennen verlief für mich rein taktisch. Mit dem Vorteil vom Vorjahr und von über 20 Vorträgen habe ich genau gewusst wie ich liege und wie ich zu fahren habe um locker ins Ziel zu kommen. Nichts anderes habe ich gemacht. Mein eigentliches Ziel topfit Schärding zu erreichen habe ich realisiert. Ich kam nie in einen Zustand … jetzt ist es vorbei … Im Gegenteil. Zwei Tage nach Zielankunft habe ich schon wieder locker trainiert. Kein offener Hintern, keine Lähmungen in den Händen. Kein steifer Nacken … absolut nichts. Das macht mir doch Hoffnung die Strapazen des RAAM auf mich zu nehmen. Wenn da nur nicht das Trinkgeld von 35000,- Euro wäre.
Es freut mich auch sehr, dass ich wieder als bester Bergfahrer ausgezeichnet wurde. Bis auf den Glockner und das Kühtei bin ich alle Pässe richtig rauf geflogen. Meine „Rolleur“ Qualitäten darf ich allerdings noch erheblich verbessern, sonst habe ich beim RAAM nichts verloren.
Im Anhang findet ihr den Pressebericht vom Berchtesgadener Anzeiger und ein paar Fotos vom picturebaer Stephan Sieber.

 
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Meine Aufgabe bis Ende Oktober wird sein das passende Kleingeld auf zutreiben. Ende Oktober muss definitiv die Entscheidung fallen ob ja oder nein für Amerika.
Ich halte euch auf dem Laufenden. DANKE an die E-Mail, SMS und Facebook Fans die mich während dem Rennen so motivierend unterstützt haben.

RAINER


R A T A :: 2010

Es ist vollbracht. Ich habe mein 10. Race across the Alps in Serie bestritten und gefinisht. Mit Platz 17 unter 45 Extremsportlern kann ich mit 50 Jahren ganz gut leben. Prinzipiell bin ich ein gutes Rennen gefahren. Ich habe versucht es mir ruhig ein zu teilen, was besonders im Anstieg zum Stilfser Joch sehr schwer war. Ab Prad fahren sie in den Berg wie wenn oben das Ende wäre. Ständig hatte ich einen Puls von 170-180. Natürlich viel zu hoch. Erst in den Kehren auf den letzten 8 km hatte ich meinen Körper im Griff. Gavia und Aprica waren Routine Anstiege. In Aprica hat mir meine Crew in einer Bar Nudeln organisiert für den Mortirolo Anstieg. Blöderweise bin ich in Tirano voll in das Gewitter gekommen. Zum rauf fahren war es aber ok. Am Mortirolo hatte ich so meine Probleme (wie die meisten anderen auch), bin aber problemlos durch gekommen. Beim zweiten Mal Aprica gab es zum zweiten Mal Nudeln für meinen persönlichen Horror Anstieg auf den Bernina Pass.

Ich hasse diese 30 km bergauf. Du fährst in ein schwarzes Loch ohne Ende. Mit Kopfhörern und Musik habe ich es einigermaßen ertragen. Auch war es seltener Weise einmal trocken und sogar fast Vollmond. Trotzdem hatte ich nicht den rechten Druck auf den Pedalen. Ich denke die 830 km von der Ultra WM sind noch nicht vergessen.
Der Albula war kein Problem und auch der heran brechende Tag hat mich nicht zum einschlafen verführt. Obwohl fast wäre mir ein Fuchs reingelaufen. Das hupen der Jungs hat mich dann wieder geweckt.

Dann kam das nächste Horror Stück. Dieser endlose Schmierer bis nach Davos kotzt mich jedes Jahr an. Da war ich echt froh wie ich im Ort war. Den Flüela und den Ofenpass liebe ich. Da fahre ich immer gut. Der Umbrail zum Schluss kostet eh fast alle Fahrer die letzten Reserven oder das Ende vom Rennen. Quälen musste ich mich schon. Meinen geplanten Zeitplan von 1.50 Stunden rauf konnte ich nicht ganz halten, aber unter 2 Stunden waren es trotzdem.

Oben habe ich sogar den Schweizer Bugmann noch eingeholt, ihn aber auf der grausamen Abfahrt wieder verloren. Da ich auf meine Verfolger über eine Stunde Vorsprung hatte, habe ich auf der Abfahrt vom Stelvio mein Leben nicht riskiert. Diesen Wahnsinns Verkehr da rauf kann sich keiner vorstellen, der es nicht selbst erlebt hat. Der Wind auf den Reschenpass war wie immer heftig. Trotzdem im Vergleich zum Orkan vom Vorjahr aber erträglich.

 

   
         
       

So bin ich nach 28 Stunden und 12 Minuten in einem sehr guten körperlichen und auch optischen Zustand in Nauders eingerollt. Es ist immer ein tolles Gefühl, wenn du das RATA bezwungen hast. Herzlichen Dank noch einmal an Andi, Tom und Michi für ihre tolle Versorgung und Betreuung unterwegs. Natürlich habe ich wie immer zu wenig getrunken. Aber meine Schüssler Salze haben mich wieder gerettet. Jetzt gilt es wieder die Akkus zu laden bis zum 24 Stunden Rennen von Kehlheim.

Also bis bald … Rainer


HERZLICHEN DANK

Habe mich sehr über die zahlreichen Glückwünsche anlässlich meines 50. Geburtstag gefreut.
Egal ob Facebook, E-Mail oder persönlich es war richtig was los. Jetzt ist also die zweite Hälfte meines Lebens angebrochen Mal schauen wie sie wird.

Grund zum Feiern habe ich aber doppelt, denn ich habe es geschafft. Ich bin

U L T R A M A R A T H O N -
W E L T M E I S T E R

Letztes Wochenende ist mir der große Coupe gelungen. Bei der Ultra WM (Glockner Man) in Graz habe ich die Classic Strecke über 825 km mit 12200 Höhenmeter in 35 Stunden und 17 Minuten gewonnen. Ex equo mit Alex Vonbank aus Vorarlberg. Nach 15 Stunden gemeinsamer Arbeit auch unserer Betreuer Teams war es legitim, dass wir Hand in Hand durchs Ziel radelten um uns als neue Weltmeister feiern zu lassen. Das Rennen war sehr hart (irgendwie logisch bei der Distanz). Ab dem Felbertauern hatte ich einen großen Einbruch vor allem über den Großglockner. Mein Schweinehund hat mich mehrfach ermutigt doch auf zu geben und in das warme Auto zu steigen. Fast hätte er gewonnen … aber eben nur fast. In Winklern nach der eisigen Glockner Abfahrt war ich wieder der alte Popp. Gott sei Dank. Von da an fuhr ich nur noch auf Sieg.
Da das Rennen 3 Tage nach meinem Geburtstag statt fand, durfte ich die Ultra Distanz von 1015 km nicht mehr fahren. Mit dem WM Titel kann ich das aber ganz gut verschmerzen.

Mein besonderer Dank gilt noch einmal Peter Eggerl und Peter Derr, sowie dem Physiopower Team um Tom Marschall und Michi die mich glänzend unterstützten.
Danke auch dem Betreuer Team von Alex Vonbank, die immer fair waren und mir Hilfe (Essen und Trinken) angeboten haben.

 


   
         
   
         
   

Im Moment fühle ich mich richtig gut. Bin heute (am 10.06.2010) 110 km Beine ausgefahren. Bei 33° Grad war das aber eher ein Vortraining für das RAAM und das Death Valley.
Im Anhang könnt ihr den Bericht vom Berchtesgadener Anzeiger lesen.
Jetzt sind es noch zwei Wochen bis zum nächsten Highlight. Meine 10. Teilnahme in Folge beim Race accross the Alps (RATA). 530 km 11 Berge und 13500 Höhenmeter. Auf Schnee kann ich dieses Mal verzichten. Mal schauen wie es wird.

Melde mich nach dem Rennen …. Also bis Bald
… der Weltmeister


Langsam wird es ernst

Noch 3 Wochen bis zum ersten Saisonhöhepunkt. Die Ultra Marathon WM steht an. Am 31.05. feiere ich noch meinen 50. Geburtstag. 3 Tage später kämpfe ich um eine WM Medaille. Das ist mein Ziel. Es wird sich zeigen wie die Form ist. Das schlechte Wetter in den letzten Wochen war nicht gerade förderlich um lange Einheiten zu fahren. Einmal schaffte ich 210 km. Bis Ende Mai werde ich noch einen 15 Stunden Test absolvieren. Mehr wird nicht gehen.
Am Samstag dem 16.05. halte ich meinen letzten Vortrag beim Amade Marathon in Radstadt. Am Sonntag dann eine harte Trainingseinheit beim Rennen selbst. 180 km im Renntempo können nicht schaden. Doch den anderen Kollegen geht es ja auch nicht besser. Also sind die Bedingungen für alle gleich.
 

 

Fast 20 Vorträge habe ich im Frühjahr zum „Race around Austria“ gehalten. Über 1000 Besucher durfte ich begrüßen. War eine tolle Sache für mich … und ich denke auch für die Besucher. Habe viele E-Mails erhalten von begeisterten Zuschauern. Das hat mich sehr gefreut.

…. Melde mich wieder ….


Gran Canaria mit Intersport Eybl
und Travel & More


Glückskinder waren alle 80 Teilnehmer der 2. Bike Reise von IS Eybl in Meloneras/Maspalomas vom 20.-27. Februar. Nachdem es in der Vorwoche ein wahres Unwetter Fiasko auf der Insel gab, erlebten wir GC wie es sein soll. Warm (um die 24-25°), sonnig und eine nahe zu grüne Insel.

So waren alle Teilnehmer auch richtig glücklich und zufrieden. Auf meinen Ausfahrten mit der Gruppe, traf ich unterwegs meine Extremsport Kollegen Franz Preihs und Jure Robic. Mit Franz bin ich zwei Tage später ein paar Kilometer gefahren. Er besuchte auch meinen Vortrag den ich im Hotel H10 abhielt. Mit 750 Kilometern in den Beinen sowie einer (im Februar) ungewohnten Farbkombination, Braune Beine und Arme verließ ich um etwa 12000hm reicher die Kanaren Insel. Wiedersehen macht Freude.
Nur eine Woche vor GC bin ich zur Gaudi mal schnell 100 km am Stück mit meinen Langlaufski geskatet. 5.23 Stunden und 1000hm später durfte ich feststellen, dass es mir nicht wirklich was ausgemacht hat.
 
   
         
   

Im Moment bin ich viel mit meinem neuen Vortrag „Abenteuer Österreich“ unterwegs. Vom 20.-26. März werde ich wieder im „Super Hotel Lindenhof“ in Naturns/Südtirol sein um sich zusammen mit Ex Weltmeister Oscar Camenzind und Lindenhof Chef Joachim sowie seiner Südtiroler Bike Akademie die Wadeln zu ruinieren. Mit etwa 30 Rad Gästen wird es wie üblich eine unvergessliche Woche im Lindenhof … sehr empfehlenswert. Einziger Wermutstropfen an der Geschichte. Trotz 7-800 km in der Woche werde ich wieder 1 Kilo zu nehmen …. Denn das Essen bei Joachim und seinem Team ist der wahre Genusshammer.
Melde mich wenn ich zurück bin.

Ach ja .. bin jetzt auch bei Facebook vorhanden


D A N K E Berchtesgaden
Über 300 Zuschauer sehen meinen neuen Vortrag „Abenteuer Österreich“

Den Freudentränen nahe erlebte ich am 14. und 15.01.2010 eine grandiose Begeisterung meiner Fans im Kur und Kongresshaus in Berchtesgaden. Obwohl von den 335 verkauften Eintrittskarten einige (überwiegend wegen Krankheit) fehlten füllten mehr als 300 Besucher an beiden Tagen den kleinen Saal. Dadurch angestachelt, lief ich anscheinend zu besonderer Hochform auf, was die unzähligen Gratulationen der Zuschauer bestätigte. Mein 100 Minuten Multimedia Vortrag über das schwerste Extrem Radrennen Europas, das RACE AROUND AUSTRIA besteht aus 400 tollen Fotos meines Fotografen Stefan Sieber, sowie Filmausschnitten und der passenden österreichischen Musik. Dazu mein „Mundwerk“ welches zu vielen Lacheinheiten der Besucher führte.

Dank der Unterstützung von Sepp Wenig und seinem Kurhaus Team sowie dem Hofbrauhaus Berchtesgaden durch Werner Bauer gab es im Anschluss noch einen kleinen Getränkeverkauf. Ein Teil des Erlöses spende ich für einen sozialen Zweck in Berchtesgaden. Für die Organisation „Berchtesgaden Hilft“ darf ich 320,- Euro an die Verantwortlichen des Projekts übergeben. Ich denke eine gelungene Sache für die ärmeren Mitbewohner in unserer Heimat.


 

Mein besonderer Dank gilt auch zwei weiteren Personen, mit deren spontaner Unterstützung ich viel Überraschtes Raunen und Bewunderung im Vortrag erleben durfte. Dank der Mithilfe meines Freundes Werner Kern vom FC Bayern München ist es mir gelungen den Stadionsprecher der Allianz Arena, Stefan Lehmann mit seiner originellen Zuschauer Ansage für meinen Vortrag zu gewinnen. Für alle Fans hier noch einmal die Original Ansage von Stefan:

„Liebe Sportfreunde … hier spricht Stefan Lehmann vom FC Bayern München. Audi der Automobil Partner des FC Bayern präsentiert ihnen die aktuelle Zuschauer Zahl.

Das Kongresshaus Berchtesgaden und Rainer Popp bedanken sich heute Abend bei 182 Zuschauern. Damit ist unser Kongresshaus hier in Berchtesgaden wieder einmal mehr restlos ausverkauft.


Rainer Popp und ich sagen "DANKE“

ICH sage auch noch einmal DANKE an alle die zu diesen beiden unvergesslichen Abenden beigetragen haben.

Rainer


Neuer Partner Auto Crew Zange

Als neuen Partner und Sponsor begrüße ich in meinem Team die Tankstelle und Reparatur Werkstatt Zange am Königssee. Seit vielen Jahren steht der „Zangei“ für kompetente Beratung, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft im Berchtesgadener Land. Direkt am Großparkplatz Königssee gelegen bietet der Familienbetrieb eine Tankstelle mit kleinem Supermarkt, Reifenservice, Waschanlage und Reparaturdienst an.

 

Die Firma Zange wird mich in Zukunft mit Reifen und Reifenservice versorgen.


S E N S A T I O N E L L

Die Veranstaltung am 14. 01.2010 ist bereits ausverkauft. Deswegen wird der Vortrag an gleicher Stelle am 15.01.2010 um 19.30 Uhr wiederholt. Bis zum heutigen Datum (14.12.09) sind auch hier bereits 90 der vorhandenen 180 Karten weg. Kartenbestellungen werden unter Kurhaus Berchtesgaden Tel. 08652-9445-300 entgegen genommen.

Plakat zum Vergrößern bitte anklicken! >>>

 

NEUER VORTRAG:
„ABENTEUER ÖSTERREICH“

PREMIERE: 14. Januar 2010
Kurhaus Berchtesgaden

Seit einiger Zeit arbeite ich mit Nachdruck an meinem neuen Vortrag Abenteuer Österreich. Dank der professionellen Fotos von Fotograf Stephan Sieber kann ich natürlich aus dem Vollen schöpfen. Auch diverse Filmausschnitte sowie die passende Musik dazu werden wieder für Auflockerung und Lacheinheiten sorgen.

Im Frühjahr wird es ab Mitte Februar dann einen wahren Vortrags Marathon geben. Die Termine könnt ihr sobald sie genau feststehen auf der Homepage unter Vorträge erfahren.

Nach über 3 Jahren hat mich wieder mal eine Bronchitis erwischt. Eine vom Feinsten (Quasi das volle Programm) Rad fahre ich trotzdem. Ihr wisst ja: Frische Luft und so.

 

Nach der Anstrengung vom Race around Austria war die Luft echt heraus. Ich bin zwar noch brav trainieren gefahren. Doch obwohl ich Radfahren liebe, fiel es mir schwer. Die Lähmungen in der rechten Hand sind auch heute, 3 Monate danach noch nicht ganz verschwunden. Probleme habe ich aber keine mehr.
Im Herbst steige ich gerne mal auf das Mountain Bike. Mit dem Simplon Razorblade habe ich ja nicht unbedingt einen „Moskowitsch Hobel“, sondern ein Super Bike. Durch die Blätter rauschen und etwas Technik trainieren ist auch gut für die Seele. Bei dem Herbstwetter im Berchtesgadener Land bleibt einem ja auch nichts anderes übrig. Sogar mein Sohn Florian begleitet mich ab und zu beim biken.
Freue mich auch schon auf die Langlauf Einheiten im ersten Schnee. Ihr wisst ja: Der Frühling und die starke Konkurrenz kommen schneller wie man oft denkt.

In diesem Sinne eine schöne Vorweihnachtszeit.

Rainer Popp

   

5 Tage 19 Stunden 35 Minuten –
NONSTOP im Sattel

Ich hab es geschafft – Glockner KÖNIG und Platz 3 beim Race around Austria

Ich habe das längste Solorennen meiner Karriere überstanden. Europas härtestes Langstreckenrennen forderte zahlreiche Opfer vor und während dem Rennen. Als ältester Teilnehmer in dem 15 Fahrer starken Starter Feld überzeugte ich mit meiner eigenwilligen Taktik und brillierte in den Bergen. Selbst 1500 Kilometer mit aufgeriebenen zum Teil blutigem Hintern, taube Handballen, teilweise Lähmungen in den Fingern, zahlreiche Fieberblasen sowie zum Schluss eine Achillesfersen Entzündung konnten mich nicht aufhalten auf meinem Höllentrip entlang der Österreichischen Grenzen. Nach 2275 Kilometer und 29000 Höhenmeter erreichte ich nach knapp 6 Tagen das Ziel in Schärding.
Kurz vor dem Start verblüffte ich beim TV Interview die Zuschauer, Presse und Konkurrenz mit meiner Aussage täglich 4-5 Stunden zu schlafen. Undenkbar und kopfschütteln waren die Reaktionen. Doch ich lies mich nicht beirren.Ich wich während des ganzen Rennens nicht von meiner Taktik ab. DURCHKOMMEN war die Parole. Der Rest ergibt sich von selbst, so meine Meinung .Meine Betreuer standen von Anfang an hinter mir und unterstützten ihren Sportler bis an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit.
Am 16.08.09 um Punkt 13.20 Uhr rollte ich von der Startrampe in Schärding. Entlang der Donau ging es hinauf ins Mühlviertel. Entlang der tschechischen Grenze führte die Route nach Litschau in Niederösterreich zur nördlichsten Stadt des Landes. Obwohl nicht im Hochgebirge folgte ein giftiger Anstieg dem Anderen. Mit stoischer Ruhe spulte ich mein Pensum ab um nach 300 km sowie 4000 hm nachts um 01.00 Uhr, wie angekündigt, die erste Schlafpause ein zu legen.
Der zweite Tag brachte mir bereits die ersten körperlichen Probleme. Über das Waldviertel ging es zum Neusiedler See ins Burgenland. Fast durchgehend flach diese Passage bei 34° Grad im Schatten. Für mich als Regenspezialisten war dieses Wetter und die fehlenden Berge Gift. Bis zum Abend entzündete sich mein Gesäß, das ein Fahren ohne Schmerzen nicht mehr ermöglichte. Trotzdem radelte der Sportler 440 km bis es zur zweiten Schlafpause kam. Die Führung hatte inzwischen der Slowene David Rihtaric übernommen, der von 8 Betreuern und 2 Autos begleitet wurde.
Entlang der ungarischen Grenze folgte die Route bis Bad Radkersburg mit einigen welligen Abschnitten, die sich bis zum Abend doch immer auf 3-4000 Höhenmeter summierten. Einziges Problem war der Hintern. Doch das wichtigste Teil bei solchen Anstrengungen quälte mich von Tag zu Tag mehr. Linderung konnten auch die Schlafpausen nicht mehr bringen. Aber jetzt kamen die Berge. Über die südsteirische Weinstraße radelten die Sportler bei knackigen Anstiegen hinauf zur Soboth, dem ersten richtigen Kracher. Danach folgte der Kärntner Teil mit dem Scheidasattel, bevor das auserkorene Tagesziel Finkenstein erreicht wurde. Mittlerweile war die 1000 Kilometer Marke überschritten.
Der Mittwoch galt bei der Veranstaltung als besonderes Highlight. Ein Hightech Rennrad von KTM gesponsert sollte die leidgeprüften Rennfahrer dazu bewegen am Großglockner alles aus sich heraus zu holen. Zuvor musste erst einmal der Weg von Kötschach-Mauthen über Obertillach, Silian nach Lienz absolviert werden. Wieder war es brütend heiß. Am Iselsberg stand ich regelrecht im Anstieg. Mit glasigem Blick und leeren Akkus quälte ich mich ins Mölltal in Richtung Heiligenblut. Die Frage war: Wie soll ich überhaupt über den Glockner kommen in meinem Zustand? Die Crew verordnete eine 30 Minuten Zwangspause. In einem Lokal gab es Nudeln sowie alkoholfreies Bier.
Mittlerweile stand die beste Auffahrtszeit von Rihtaric bei tollen 1.14 Stunden. Gefolgt vom Österreicher Wendler mit 1.30 Stunden.

Als ich mich wieder auf mein Rad setzte erlebte ich in den folgenden Minuten eine wundersame Wandlung. Die Nudeln sind mir eingeschossen wie Pfeile. Innerhalb kürzester Zeit, war die verlorene Kraft wieder zurück und vor allem die berühmte Kampfkraft des mehrfachen Weltmeisters. Die Betreuer hatten jetzt Schwerarbeit zu leisten. Ich wollte den Rekord des Slowenen angreifen. Mittlerweile waren auch die Organisatoren und Kontrolleure zugegen um alles zu überwachen. Die zu unterbietende Zeit galt von der Maut nach Heiligenblut bis hinüber zum Fuscher Törl.
Nach 1250 km nonstop auf dem Rad flog ich die Kehren hinauf als würde ich gerade eine Stunde auf dem Rad sitzen. Immer wieder besprühte mich die Crew mit Wasser um die Körpertemperatur niedrig zu halten. Ich gab in diesen Minuten alles was ich hatte. Selbst die Organisatoren konnten sich der Begeisterung nicht entziehen und feuerten an was die Stimme hergab. Wie ich das Fuscher Törl erreichte glich die Stimmung meiner Betreuer einem Vulkan Ausbruch. Die Uhr blieb stehen bei 1 Stunde 8 Minuten und 43 Sekunden. Unfassbar für alle. Der Glockner König hieß Rainer Popp. Nach einer kurzen Erholungspause ging es Richtung Gerlos zum Tagesziel nach Schwaz vor Innsbruck. Mir war klar das ich diesen Parforce Ritt noch bitter büßen musste.

Und der Einbruch kam am Gerlos. Doch gestärkt von meiner Bravour Leistung Stunden vorher rettete ich mich darüber und schloss um 0.30 Uhr die Augen für ein paar Stunden Erholung. Über 5000 Höhenmeter absolvierte das Team an diesem Tag. Mittlerweile waren einige Teilnehmer ausgeschieden. Der Donnerstag wurde dann zur wahren Bergetappe. Von Schwaz über Landeck ging es über Ischgl, Galtür hinauf zur Silvretta auf die Bieler Höhe. Von richtigem Sitzen war keine Rede mehr. Die meiste Zeit absolvierte der Radfahrer jetzt im Stehen. Nach einer kurvenreichen schweren Abfahrt kam ich um 17.30 Uhr bei 34° Grad nach Bludenz in Vorarlberg. Nachdem Faschina Joch folgte als Krönung in den Abendstunden die Auffahrt zum Hochtannberg. Bei gnadenlosem Wetter erreichte ich nach wie vor souverän fahrend das geplante Nachtquartier in Heiterwang an der Grenze zu Füssen. 5500 Höhenmeter mit 360 Kilometern absolvierte ich an diesem Tag.

 

Langsam verstanden auch die Organisatoren die Taktik. Während Popp, bis auf seinen Hintern, in einem Top Zustand war, verschlechterte dieser sich bei einigen anderen dramatisch. So musste der Österreicher Wendler mit einem Halskorsett fahren, da er wegen der hohen Belastung den Kopf nicht mehr halten konnte.
Am vorletzten Renntag führte das geplante Tagesziel von Heiterwang nach Saalfelden. Durch Innsbruck über Wörgl, Kufstein ging die Route. Für die angeschlagenen Sportler auf der viel befahrenen Strecke ein gefährlicher Akt. Einige waren schwer gezeichnet. Dazu zog ein Gewitter mit Sturm auf welche die Situation mit dem starken Wind erschwerte. In Kufstein war der GLOCKNER KÖNIG mit seinen Kräften am Ende. Wieder wurde eine Zwangspause angeordnet mit Nudeln und Cola. Doch ich hatte danach noch Glück mit dem Wetter. Bis Saalfelden hielten sich die Gewitter zurück. Danach zwangen Blitz und Donner das Team zu einer kurzen Pause, die in einem Lokal mit Rühreiern abgehalten wurde.
Die 2000 Kilometer Marke war gefallen. Jetzt folgte noch der Anstieg über den Dientner Sattel, Bischofshofen nach Hallein. Hier empfingen mich einige Arbeitskollegen und feuerten mich noch einmal an in Richtung Wiestal bis zum symbolischen Gefängnis in Oberndorf.
Wie von der Tarantel gestochen raste ich durch das Wiestal über Schwaighofen und den Haunsberg. Bis auf zwei Stunden war ich an den vor mir liegenden Reinhard Wendler herangekommen. Auch aus der Heimat wurde ich ständig per SMS vom Live Ticker informiert. Doch in Oberndorf musste ich 40 Minuten Zeitvorgabe absitzen, die sich aus der Startreihenfolge ergaben. Es machte also keinen Sinn mehr auf den letzten eher flachen Kilometern noch an zugreifen. So entschloss sich das Team in Oberndorf noch einmal eine Nachtruhe ein zu legen.
Zur Strafe musste der hitzegeplagte Athlet die letzten 100 Kilometer bei starkem Regen absolvieren. Auch das Hinterteil brachte sich noch mehrfach in Erinnerung. Am Samstag um 09.30 Uhr erreichte ich trotzdem recht „GESUND“ das Ziel in Schärding. Da war der strahlende Sieger David Rihtaric schon lange im Ziel. Nach 5 Tagen 2 Stunden und 53 Minuten gewann der Slowene das Race around Austria. Mit dem absolut fittesten Zustand aller Fahrer beendete ich das härteste Rennen meiner Karriere. Bei der Siegerehrung dankte ich noch einmal meinen Betreuern Peter Eggerl, Peter Derr, Manfred Ranftl sowie dem Sport Fotografen Stephan Sieber, der sich bedingungslos in das Team integrierte für ihre tolle Unterstützung.
Im Anschluss diskutierten die Experten ob mit einer strafferen Pausen Einteilung nicht auch der Sieg möglich gewesen wäre, was ich aber verneinte. Mit der Sektdusche feierten die Betreuer die unmenschliche Leistung ihres Extremsportlers, der damit seiner beispiellosen Karriere ein weiteres Highlight hin zu fügte.
Kritisch gesehen haben alle aus unserem Team eine tolle Leistung vollbracht. Im Nachhinein gibt es immer etwas zu verbessern. Normal lässt sich mit einer strafferen Pausen Einteilung 10 Stunden Zeit einsparen. Doch wir waren die einzigen, die nie einen Moment mit Schlafproblemen zu kämpfen hatten. Von der Kraft und der Motivation hätte ich auch mit 3000 km kein Problem gehabt. Ob mein Hintern das allerdings ausgehalten hätte bezweifle ich. Am Ende meiner Leistungsfähigkeit war ich sicher nicht nach dem Rennen.
Ich bin glücklich und zufrieden mit meiner Leistung. Und so soll es auch bleiben.

Frust und Freude innerhalb einer Woche

Unter dem Motto Stau statt Strampeln verliefen für mich die 24 Stunden von Kehlheim. Am Horror Wochenende auf der Autobahn galt für mich das Motto: Mittendrin statt nur dabei.

Obwohl mit genügend Zeitreserve gestartet hatte ich keine Chance rechtzeitig zum Start zu kommen. Rund um München herrschte Chaos. Enttäuscht bin ich dann irgendwann über Landshut, Burghausen wieder heim gedüst. 8 Stunden im Auto mit 0 Km waren an diesem schwarzen Wochenende nicht das, was ich mir erhofft habe.

Am Dienstag darauf bin ich dann in Berchtesgaden einen 12 Stunden Test für das Race around Austria gefahren. 335 km habe ich dabei absolviert. Und am 25. Juli durfte ich dann doch an einem Rennen starten. Vor den Toren Salzburgs fand zum 9. Mal der Trattberger Stier statt. Es ist mein einziges Rennen, welches ich noch auf dem Mountain Bike absolviere. Was soll ich sagen: Zum 5. Mal in Folge hieß der Sieger bei den Bikern, RAINER POPP. Bin ganz gut gefahren, wobei ich mich aber nur auf die Biker konzentriert habe. An meinem Lieblings Anstieg hinauf zur Ziel Ankunft am Trattberg auf 1500 m Seehöhe bin ich wie jedes Jahr weg gezogen und mit 5 Minuten Vorsprung ins Ziel gekommen. Ich denke meine Form für das RAA wird passen.

 

Mittlerweile steht auch mein Betreuer Team. Ich bin froh dass ich mit Peter Eggerl, Peter Derr und Manfred Ranftl 3 erfahrene Haudegen dabei habe. Das beruhigt mich schon sehr. Dazu kommt mit Stephan Sieber erstmals ein Profi Fotograf dazu. Ich denke Stephan wird meine Leidenstour super dokumentieren. Am 15. August starten wir zu unserem Monsterrennen auf nach Schärding. 2250km mit 27000hm werden für mich zur großen Herausforderung, da ich so ein Rennen mit solchen Dimensionen noch nie solo gefahren bin. Wie es mir ergangen ist könnt ihr nach dem Rennen lesen.

Live Ticker ab 16. August:
www.racearoundaustria.at unter Live Ticker


Neuer Sponsor „Picture Baer“

Hinter dem Projekt Picturebaer steht mit Leib und Seele der Berchtesgadener Fotograf Stephan Sieber, der sich zur Aufgabe gemacht hat seine Emotionen zu nutzen und in atemberaubende Bilder zu verwandeln.

Das Fotostudio Picturebaer ist Anlaufpunkt für Kunden, die Interesse haben Fotografie von Ihrer schönsten Seite zu erleben. Ohne festgefahrene Ansichten stellt sich Stephan auf jeden Kundewunsch individuell ein, ohne dabei seinen eigenen Stil zu verlieren.

Das Herz des aktiven Sportlers hängt an der Sportfotografie genauso wie an anderen fotografischen Herausforderungen wie Akt-, Portrait-, Hochzeits-, Agentur- oder Hausfotografie.

 

Sein Leitspruch „der Fotograf für´s Grobe und für´s Feine“ passt somit wie die Faust auf´s Auge. Nicht wenige Agenturen heben immer wieder seine Leidensfähigkeit hervor, wenn´s mal wieder nicht optimal läuft und mach andere Fotografen zum Selbstschutz, oder der Ausrüstung das Weite suchen. Stet´s mit einem Augenzwinkern übt er seine Leidenschaft aus und der Erfolg gibt ihm recht, aus ausgetretenen Pfaden auszubrechen.

Mit Stephan habe ich beim RAA einen Fotografen an meiner Seite, der wie geschaffen dafür ist die Emotionen bei einem so harten Rennen im Bild festzuhalten.


Shanna Armstrong beider RATA 2009

Habe mich sehr gefreut, beim RATA die derzeit weltbeste Ultra Radfahrerin wieder zu treffen. Shanna Armstrong aus Texas, USA. Die zweifache Siegerin des Race across America hat mich ebenfalls stürmisch begrüßt.

Wir kennen uns noch von der Tour de France Nonstop.

 

RATA 2009
Das RATA 2009 zu finishen entschädigte für so manche Enttäuschung im Juni

So sehr ich mich auf die Ultra WM in Graz gefreut habe, umso niedergeschlagener war ich nach meiner Absage. Es war schon ein schwerer Schock, wenn dir innerhalb von 10 Tagen alle 4 Betreuer absagen müssen. Und ohne die wichtigsten Begleitpersonen bei solchen Rennen, ist ein Start unmöglich. Habe lange daran zu knabbern gehabt. Bin dann beim 12 Stunden Rennen auf dem Salzburgring 5 Stunden mitgebolzt. Doch mit Gewalt wollte ich mich nicht leer fahren. Die Entscheidung nach 5 Stunden aus zu steigen war im Nachhinein Gold richtig. Obwohl ich ja nicht ahnen konnte was mich beim RATA erwarten würde.

Es gibt Rennen, da bedeutet zu „finishen“ mehr wie ein andermal der Sieg. So war es 2009. Obwohl ich mit Platz 18 meine bisher schwächste Platzierung in Nauders erreicht habe, war ich stolz auf mich dieses Rennen beendet zu haben. Glaubt mir es war die Hölle … für alle die da mit gefahren sind. Die ganze Nacht Unwetter, Regen im Wechsel mit Starkregen und in den Schweizer Bergen leichter Schneeregen dazu. Die Nachttemperaturen um den Gefrierpunkt. Mehrfach auf dem Rad (wie viele andere auch) mit Sekundenschlaf weggekippt. Stundenlang mit Schwächeanfall zu fahren ist auch eine Überwindung. Ab dem Ofenpass war ich wieder fit. Den Umbrail dann wieder in „Kampfsau“ Manier hoch geflogen.
Zum Glück kam im Finale die Sonne heraus, doch das glich der Orkanartige Wind hinauf zum Reschenpass gleich wieder aus.
Es ist ein geiles Gefühl wenn du als Finisher in Nauders ins prall gefüllte Festzelt einrollst und mit Ovationen der begeisterten Zuschauer vor zum Podium getragen wirst. Danke an alle für den tollen Empfang.

Besonderen Dank auch wieder an meine 3 Scouts Peter, Andi und Gerhard die mich in gewohnter Manier geduldet, ausgehalten und super betreut haben. Glaubt mir: Nach 15-20 Stunden sind an für sich nette Radfahrer völlig anders.
Es war schön alte Bekannte zu treffen wie Ratschob Thomas, Lindner Pauli, alle anderen vor allem aber mein US Girl Shanna Armstrong, die ich noch von der Tour de France Nonstop kenne. Sie hat mich auch gleich heftig begrüßt. Leider ist es Shanna nicht so gut ergangen und sie musste mit leeren Händen wieder zurück nach Texas fliegen. Ich hoffe wir sehen uns nächstes Jahr wieder.

Zum Schluss noch ein Dank an meine Überlebensrationen. Bei diesem Wetter stundenlang auf dem Tiefpunkt zu fahren, nicht krank zu werden und schnell zu regenerieren. Dafür gibt es für mich nur zwei Faktoren:
Schüßler Salze und mein damit verbundener Dank an die Firma Adler Pharma, Thomas Feichtinger. Seit ich SS einnehme, kenne ich keine Bronchitis mehr, Husten, Schnupfen und vor allem Krämpfe. Die waren sicherlich maßgeblich an meinem durchkommen beteiligt.

 
 
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Und Enervit besonders das Gel Cheer welches mich die qualvolle Nacht über stehen hat lassen. Ohne Essen geht kein Motor. Jede Stunde ein Gel gab mir die Reserven um in dieser für mich schrecklichen Rennsituation auf Kurs zu bleiben. Danke Hans Strutzenberger.

Zum Schluss muss ich mich halt wieder mal selber an der Nase packen. Trotz meiner persönlichen Vorgaben habe ich es wieder einmal nicht geschafft genug zu trinken. Die ersten 10 Stunden waren ja ok, doch dann war ich halt wieder der alte Popp. Für das ganze Rennen habe ich etwa 8-10 Liter getrunken, bei 28 Stunden Fahrzeit. Sind wohl doch ein paar Tropfen zu wenig. Wenigstens habe ich meine 16000 verbrannten Kalorien (also etwa 16 kg Nudeln) ausgeglichen. Aus Fehlern lernt man ja. Manche aber wohl nie.

Jetzt blicke ich voller Zuversicht nach vorne in Richtung Race around Austria am 16. August. Mitte Juli bestreite ich die 24 Stunden von Kehlheim, ein Klasse Rennen mit toller Atmosphäre. Danach noch den Trattberger Stier.

Ich halte euch auf dem Laufenden.


Allfälliges

Race around Austria heißt der ultimative Hammer 2009. Das Rennen findet am 16. August statt auf einer Streckenlänge von 2400km mit 32000 Höhenmetern. Gefahren wird nur durch Österreich, quasi eine Umrundung. Ich werde Solo an den Start gehen. Für mich wird es so das härteste was ich bisher er“fahren“ durfte. Da bin ich mir sicher. Nähere Infos unter www.racearoundaustria.at . Meine ganze Vorbereitung und Saisonplanung ist natürlich diesem Höllenritt unter geordnet. Das schwierigste wird wie bei der Tour Nonstop die Logistik werden. Ich halte euch auf dem Laufenden.

   

 

Neuer Partner Chip Computer Technik
Herzlich Begrüßen in meinem Sponsoren Pool möchte ich die Firma Chip Computer Technik aus Berchtesgaden. Die Firma die ab Juni im Bahnhof Berchtesgaden in den neuen Räumlichkeiten erstrahlt gilt als der größte Netzwerk Betreiber Süddeutschlands. Geschäftsführer Adalbert Hösl unterstützt mich vor allem bei der Laptop Organisation sowie bei meinen Vorträgen. Ohne seine fachmännische Hilfe, wäre ich schon einige Male in größte Schwierigkeiten gekommen. Danke auch von hier aus.

 

 

Begleitfahrzeug neu gestaltet
Dank der Mithilfe und Finanzierung meiner Sponsoren wurde mein Begleitfahrzeug neu gestaltet. Ein echter „Augenschmaus“ wie ihr seht.

   


Mein erstes Rennen 2009
Mein erstes Rennen habe ich auch schon hinter mir. Wie im Vorjahr bin ich am 3. Mai bei den 12 Stunden von Schwanenstadt gestartet. Mit dem sechsten Platz bin ich zufrieden. Wichtig war für mich ohne Pause durch zu fahren, was mir gelungen ist. Am 4. Juni findet der erste Kracher statt. Nach meinem Ausscheiden im Vorjahr möchte ich die Ultra WM in Graz über 1016 Kilometer unbedingt beenden. Nur 12 Tage später findet ja bereits das RATA in Nauders statt. Es wird ein harter Juni. Doch so soll es ja sein.

   

 


Neuer Sponsor „Polar“

Ich denke die Firma Polar muss ich nicht mehr groß vorstellen. Die Nr. 1 der Herzfrequenz Sportuhren aus Finnland unterstützt mich jetzt die nächsten 2 Jahre. Gerald Groehsenbrunner, Polarchef von Österreich sagte mir anlässlich der Trainingswoche auf Cran Canaria seine Unterstützung zu. Ab sofort werde ich mit dem Multi Top Gerät RS 800 CX unterwegs sein.
Bereits auf den hügeligen Etappen Rund um Maspalomas konnte ich mich von der Genialität der Polar Uhr überzeugen.

 

 

Ob Kalorienverbrauch, Höhenmeter, Durchschnittpuls oder einfach nur Geschwindigkeit und Kilometer. Die RS 800 CX kann einfach alles. Sogar einen GPS Sensor habe ich dabei. Damit kann ich über Satellit meine Geschwindigkeit beim Skaten messen.


Training auf Cran Canaria

Vom 17. – 24.01. 2009 verbrachte ich eine Radwoche in Meloneras auf CC. Zum ersten Mal mit dem Rad auf der Insel, war es ein Traum bei Temperaturen von 20 – 25° Grad und meist sehr sonnigem Wetter mit kurzer Bekleidung zu radeln. Wer glaubt CC ist eine Insel zum einrollen, der irrt sich gewaltig. Es gibt kaum Flachpassagen und die Höhenmeter summieren sich nur so. Nach einer Woche standen 650 km sowie 8000 Höhenmeter zu Buche. Die Reise wurde von meinem Arbeitgeber Intersport Eybl ausgeschrieben und vom Reise Veranstalter Travel & More aus Steyr bestens organisiert. Travel & More bietet eben auch More. www.travelandmore.co.at

Insgesamt waren über 40 Teilnehmer (Kunden und Mitarbeiter) im 5 Sterne Hotel H10 untergebracht. Auf der Königsetappe nach San Bartholme kletterte ich 2200 Höhenmeter.

 

 

Blühende Mandelbäume, Palmen, Orangenhaine sowie Weihnachtssterne groß wie bei uns die Hecken im Garten machten die Frühlingsfahrt im Januar zum echten Erlebnis. Im Anhang habe ich ein paar Bilder für euch hinterlegt.

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24 Stunden MTB Hallen WM

Start bei der 24 Stunden MTB Hallen WM in Freistadt. Meinen ersten Auftritt 2009 habe ich am Faschingssamstag in Freistadt. Zum ersten Mal starte ich bei einem richtigen MTB Rennen. Wenn dann gleich gescheit. Auf einem 850 Meter langen Rundkurs geht es Stunden lang im Kreis. Das Rennen wird eine Herausforderung für die Psyche.

 

 

Wer nach über 400 Runden keinen Vogel hat ist aus meiner Sicht echt ein harter Hund. Das Rennen zieht die komplette Weltelite an. Baloh, Zeller, Preihs usw. um nur einige Namen zu nennen, stehen alle auf der Startliste. Für mich ist es ein toller Härtetest für mein großes Ziel Race around Slovenjia Anfang Mai über 1200 km.


SORRY

Habe lange nichts mehr von mir hören lassen. Eine durchwachsene Saison gibt auch nicht unbedingt Anlass zu großartigen Jubelstürmen. Trotzdem … ein Jahr nach dem Tour Nonstop Erfolg, habe ich mit einer kleinen „Motivationsbremse“ durchaus gerechnet. Etwas Pech kam auch dazu (Magen/Darm Probleme vor dem RATA). Jetzt kurz vor Weihnachten freue ich mich schon wieder auf die Saison 2009.
Momentan trainiere ich viel mit meinem neuen Simplon Razorblade Carbon Mountainbike. Zwischendurch ein paar Einheiten Skaten. Da spielt das Wetter keine Rolle. Ob Schnee, Regen oder Kälte. Mit dem MTB geht’s fast immer. Dazu die richtige Löffler Bekleidung, da sind Wind und Wetter Fremdwörter. Meine Sponsoren halten mir auch die Treue. Habe mit fast allen verlängert. DANKE an alle die mich unterstützen. In Radsport Zeiten wie diesen, ist das sicher nicht selbstverständlich.

Im Januar bin ich erstmalig in Cran Canaria zum trainieren. Vom 17. – 24. Januar 09 eine Woche mit Intersport Eybl ( meinem Arbeitgeber) und unseren Kunden zu einer sicher tollen Bike Woche, damit die „kasigen“ Wadeln schon etwas Bahama beige Farbe bekommen.
Auch Wolfgang Fasching ist mit dabei.
Ende März und Anfang April dann zum 2. Mal in Naturns (Südtirol) zur schon legendären Rennradwoche mit Oscar Camenzind und Joachim Nischler, dem Chef des großartigen Dolce Vita Hotel Lindenhof. Für alle die neben Radfahren auch ein Schlemmermenü am Abend bevorzugen kann ich dieses wunderbare viereinhalb Sterne Hotel Lindenhof wärmstens empfehlen. Infos unter www.lindenhof.it oder den 2008 Bericht auf meiner Homepage.

 

Ich habe meinen Telefonanbieter gewechselt. Dadurch natürlich auch eine neue E-Mail Adresse. rainer.popp@online.de

Was plane ich 2009. Der Terminkalender lässt nur wenig Spielraum für Alternativen. Anfang Mai möchte ich auf jeden fall meinen Start beim Race around Slovenia nachholen. 1200km Nonstop um diese Jahreszeit sind schon ein Hammer. Doch dafür trainieren wir ja alle. Anfang Juni die Ultra WM halte ich mir offen, nach meinen zwei Desastern der letzten Jahre. RATA ist natürlich ein Pflichttermin. Dazu jeden Monat ein 24 Stunden Rennen. Letztendlich hängt alles davon ab, ob die Tour Ultime noch einmal statt findet. Das Monster Rennen findet zwar Erst Ende August/Anfang September statt, wirft aber die Saisonplanung sicher über den Haufen bei einer Teilnahme. Mal abwarten was passiert.
Ich wünsche allen meinen Fans, Freunden, Bekannten und Rennkollegen eine schöne Weihnachtszeit. Freue mich euch im Frühjahr wieder an alten und neuen Rennterminen wieder zu treffen.

Habe übrigens in Berlin einen Kollegen von uns getroffen. (siehe Foto)

Gruß Rainer


ENDLICH DER LANG ERSEHNTE SIEG

Zufrieden war ich mit meiner Leistung beim Trattberger Stier. Wenn auch auf dem Mountain Bike in der Bike Klasse fuhr ich ein starkes Rennen und musste mich voll verausgaben. Am Schlussanstieg hinauf zum Trattberg bin ich die letzten 5 Kilometer mit Puls 186 -194 gefahren ohne zu explodieren. Der Sieg war Balsam für meine angeschlagene Seele.
Zu oft bin ich in den letzten Wochen mit Schwächephasen in der Nacht bei diversen 24 Stunden Rennen vom Rad gestiegen und habe Top Ten Plätze verschenkt.

   

Am 16./17. August war ich in Fohnsdorf/Steiermark beim 24 Stunden Rennen. Von Berge keine Spur. Es war ein 4,8 Kilometer langer Kriteriumskurs mit zwei kleinen aber knackigen Anstiegen. Taktisch war ich gut unterwegs und nach der Hälfte des Rennens auf einem tollen 6. Platz. In der Nacht hatte ich wieder mal große Schwierigkeiten. Dreimal bin ich auf dem Rad eingeschlafen und dabei einmal von der Strasse in ein Maisfeld gerauscht. Gott Sei dank passierte mir dieser Lapsus nicht im Stadtgebiet. Da wäre es nicht so glimpflich verlaufen.

 
 

3 x musste ich für je 35 Minuten vom Rad, was mich auf Platz 17 zurückwarf. Doch bei 4° kam im Morgengrauen meine Kampfkraft wieder zurück. Die letzten 5 Stunden bin ich gefahren wie von der Tarantel gestochen. Letztendlich schaffte ich mit meiner Energieleistung doch noch den Sprung auf Platz 10. Damit war ich für dieses Mal zufrieden.
Klartext ist aber auch. Unter die Top 5 kommst du nur wenn du 24 Stunden durchfährst.
124 Runden habe ich absolviert. Immerhin 610 km mit 6000 hm.

Mein letztes großes Rennen 2008 wird die Kainachtal Trophy in der Nähe von Graz werden. Ob ich 12 oder 24 Stunden absolviere entscheide ich erst kurz zuvor.


SEUCHENMONAT JUNI

Jetzt habe ich auch einmal erleben dürfen wie es sich anfühlt wenn einfach nichts geht. Ende Mai war ich in guter Form und habe mit dem Eybl Team beim Mondsee Marathon die Mannschaftswertung gewonnen. Nur 10 Tage später war es mit der guten Form vorbei. Bei der Ultra WM in Graz lief auch alles gegen mich. Bei anhaltendem Dauerregen hatte ich dann zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt Defekt, was zur Folge hatte das ich aus einer gut funktionierenden Fünfer Gruppe heraus gefallen bin. Moralisch war das ein Knackpunkt für mich. Später bin ich ausgestiegen, da mein Ziel, eine WM Medaille, in weite Ferne gerückt war. Doch Fehler werden im Sport bitter bestraft. Natürlich ging es den anderen irgendwann auch mal schlechter. Letztendlich hätte es zu einer Medaille locker gereicht. Doch Strafe muss sein.

Jetzt freute ich mich auf mein Lieblingsrennen, das Race across the Alps. Doch eine Woche vor dem Start erwischte mich eine schwere Darminfektion. Erst drei Tage vor dem Start war ich wieder „normal“ funktionsfähig. Meine Beine fühlten sich allerdings an wie die eines 8 jährigen Mädchens. Probiert habe ich es trotzdem.

 

Mit dem Erfolg eines körperlichen „Waterloos“. Den Bericht könnt ihr im Anhang lesen.
Ich bin froh dass der Monat Juni jetzt vorbei ist. Im Juli geht das Sportler Leben ja weiter. Flexibel wie du als Sportler eben sein musst, starte ich am 5. Juli beim 24 Stunden Rennen von Grieskirchen. Zwei Wochen später findet die 24 Stunden von Kehlheim statt und kurz darauf der Trattberger Stier. Ich habe ja Aufholungsbedarf. Wie es mir dabei ergangen ist erfahrt ihr später.

Ich möchte meinem Tour de France NONSTOP Partner Guus Moonen auf diesem Weg auch noch zu seinem tollen 10000 km Rekord gratulieren.
Infos unter www.guusmoonen.nl

Bis bald


Gelungener Saisonstart
Beim 12 Stunden Rennen von Schwanenstadt
auf dem 5. Platz

Der Ersatz für das ausgefallene Race around Slovenia wurde für mich zu einem erfolgreichen Auftritt. Beim erstmals durchgeführten 12 Stunden Rennen mussten die Rennfahrer einen Rundkurs von knapp 11 km mit 103 Höhenmetern bewältigen. Als ältester Teilnehmer im Starterfeld sollte es ein Härtetest mit Trainingscharakter für die bevorstehenden Aufgaben werden.
Trotz der namhaften Konkurrenz, wie den beiden Siegern vom Race across the Alps, Paul Lindner und Valentin Zeller, fuhr ich ein gleichmäßiges Rennen und lies mich von nichts aus der Ruhe bringen. 36 Runden schaffte ich, was einer Distanz von 390 km und 3700 Höhenmetern entsprach. Mein Ziel war es die Distanz ohne Pausen durch zu fahren und das ist mir gelungen. Zusätzlich ernährte ich mich während dem ganzen Rennen nur mit Flüssignahrung. Ich wollte das unbedingt mal ausprobieren und es funktionierte gut. Nicht einen festen Bissen habe ich in den 12 Stunden zu mir genommen. 6000 Kalorien und 8 Liter Flüssigkeit verbrannte mein Körper auf dem Rundkurs.

 

 

Ich habe mich von Anfang an aus der Tempojagd von Lindner, Zeller und Pötzelsberger heraus gehalten. Zusätzlich erschwerte starker Wind die Bedingungen. Paul Lindner der fast 9 Stunden in Führung lag erlitt in den letzten Rennstunden einen Einbruch und wurde Dritter. Zeller und Pötzelsberger fuhren nach 39 gefahrenen Runden zeitgleich ins Ziel.
Beim Amade Marathon bin ich aus Sicherheit Gründen die 100km lange B Strecke gefahren. Immerhin erreichte ich auf meiner lockeren Trainingsfahrt den 7. Platz in meiner Klasse. Mein Puls ging nie über 180 hinaus. Damit war ich zufrieden.

Der Mondsee Marathon über 200km wird der letzte Trainingstest werden für die Ultra WM am 05. Juni. Melde mich nach der WM wieder.


Trainingswoche in Südtirol

Vom 29.03. – 06.04. war ich in Naturns (Südtirol) in einem Traumhotel mit Namen Lindenhof (www.lindenhof.it).

Zusammen mit Ex Weltmeister Oscar Camenzind begleitete ich eine 30 köpfige Radgruppe auf ihren Vorbereitungs Kilometern für die neue Saison. Vom Wetter begünstigt legten wir in dieser Woche etwa 800 Kilometer mit einigen Tausend Höhenmetern zurück. Zweimal hielt ich meinen Vortrag über die Tour NONSTOP vor fast 80 Zuschauern in den Dolce Vita Hotels.

 

Lindenhof Chef Joachim Nischler, selbst ein begeisterter Rennrad Freak begleitete uns zusammen mit der Ötzi Bike Akademie die ganze Woche über. Es muß nicht immer Mallorca oder Cesenatico sein. Wer auch leben und genießen möchte, dem kann ich für 2009 nur das Lindenhof empfehlen. Es war eine tolle Truppe. Auch wenn „Ösi“ Camenzind ein paar Gramm zugenommen hat, so steht er doch noch gut im Saft. Zudem ist er ein sehr angenehmer Zeitgenosse. War jedenfalls eine tolle Veranstaltung.


Radtrainingswoche in Südtirol

Ich bin jetzt eine Woche in Südtirol als Begleiter einer Radtrainingswoche. Zusammen mit dem ehemaligen Straßenweltmeister Oscar Camenzind aus der Schweiz werden wir im Dolce Vita Hotel Lindenhof in Naturns bei Meran einige Kilometer fressen. Natürlich auch schlemmen bis zum umfallen.
Nachbericht folgt. www.lindenhof.it

   

Vorträge Tour de France NONSTOP

Mittlerweile läuft mein Vortrag über die Tour de France NONSTOP sehr gut. Fast 20 Vorträge gibt es bis zum Frühjahr. Ich habe in 70-80 Stunden einen 100 Minuten Multimedia Vortrag gebastelt bestehend aus Bildern, Musik und Filmsequenzen. Das Publikum war bei jeder Aufführung schlichtweg begeistert. Mittlerweile werde ich auch von Hotels und Firmen angefordert. Bei Interesse bitte unter der unten aufgeführten Adresse kontaktieren. Im Anhang möchte ich euch den Pressebericht vom Lokal Vortrag in Berchtesgaden nicht vorenthalten.

Momentan halte ich mich mit dem Rad etwas zurück. Bei der Schneelage trainiere ich täglich auf meinen Skating Skiern. Da wird einem halt richtig warm und Pulsfrequenzen sind auch durch zu stehen ohne sich gleich eine Bronchitis ein zu fangen.

 
Meine großen Ziele für 2008 stehen fast fest:
Mai Race around Slovenia
Juni Ultra WM Graz
Juni Race across the Alps
Juli 24 Stunden Kehlheim
August ??? Tour Ultime oder
24 Stunden vom Nürburgring


Wenn ein Märchen in Erfüllung geht

Ich kann es selbst kaum glauben aber es ist so. Ich habe den größten Erfolg meiner Karriere erreicht. Für mich gibt es kein größeres Rennen wie die Le Tour Ultime (Tour de France Nonstop). Zusammen mit einem großartigen Guus Moonen habe ich den 2er Team Bewerb gewonnen. Und wie … neuer Streckenrekord in 7 Tagen 15 Stunden 30 Minuten für 4183km mit 50000 Höhenmetern. Den alten Rekord von Rob Kish und Marshall Reeves(USA) um über 4 Stunden verbessert. Mir ist bewusst dass ich in meiner Karriere keinen schöneren Erfolg mehr erreichen kann. Dazu wurden wir noch World Champion of Ultracycling 2007, da das Rennen nach Absprache mit dem RAAM als solches ausgeschrieben war. Ich bin noch völlig daneben. Mein besonderer Dank gilt natürlich auch meiner Crew, Peter Eggerl, Erwin Leimgruber, Thomas Marschall sowie Gerhard Reiter. Für sie war es sicher genau so anstrengend wie für Guus und mich. Auch das Team von Guus: Maart, Wim, Pieter, Albert sowie Anni und Marjoleine waren immer perfekt um uns bemüht. Danke noch mal von meiner Seite.

Im Anhang könnt ihr meinen Wochen (Seelenbericht) nachlesen. Auch einige Fotos habe ich bereitgestellt.
Am 22.09. bin ich VIP Gast beim GP Eddy Merckx. Er kommt nach Salzburg zu einem Marathon. Am Samstag werde ich mit einigen geladenen Gästen und Eddy Merckx eine kleine Rad Runde drehen sowie im Anschluss einen geselligen Abend mit dem 5-fachen Tour de France Sieger verbringen.

>>> Wochenbericht als PDF downloaden <<<

>>> Zeitungsbericht vom 12. Sep 2007 <<<

 

24 Stunden vom Nürburgring
Am Ring bin ich echt gut gefahren obwohl die Voraussetzungen für mich nicht optimal waren.

750km Anreise dazu ohne Betreuer. War echt hart. In der Nacht sind mir 2x die Augen zu gefallen. Musste zweimal eine kleine Schlafpause einlegen. Dazu noch die Biene in meinem Mund. Da hatte ich echt Glück, dass es nur die Lippe war. Für mich das wichtigste. Meine Beine waren Top und ich fühle mich fit für die LeTourUltime. Mein Team steht. Guus hat soweit alles organisiert. Ich freue mich auf die Herausforderung durch Frankreich. Interessierte können unter www.letourultime.com das Rennen ab 30. August mitverfolgen.

Wer mal einen guten Physiotherapeuten braucht. Mein Betreuer Thomas ist einer. Unter www.physiopower.at könnt ihr euch genauer informieren.

 
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Ich möchte mich auf diesem Wege herzlichst bei meinen Sponsoren für die tolle Unterstützung Zur Le Tour Ultime bedanken. Ohne euch wäre ein Start unmöglich.


Trattberger Stier 2007
Endlich ist mir der ersehnte erste
Saisonsieg geglückt.

Beim Trattberger Stier konnte ich meinen Vorjahressieg auf dem MTB problemlos wiederholen. Meine Form für die LeTourUltime wird immer besser. Wenn das Rennen auch zu den kleineren zählt. Es ist schwierig und ein Sieg bleibt ein Sieg.

 
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Race across the Alps 2007
Schüssler Salze und Enervit Cheer
waren meine Retter

Jetzt weiß ich was es wirklich heißt zu leiden. Ein Magen Darmvirus hat mich nach 350km beim RATA mit voller Breitseite erwischt. Es war sehr lehrreich so eine Situation ohne Aufgabe durch zu stehen. Für die Moral war es ein „Big Point“. Dass ich meinen angestrebten Top Ten Platz dadurch nicht erreichen konnte, damit kann ich leben. Trotzdem ist mir klar, es gab zwei Faktoren die mich diese 10 Horror Stunden überstehen haben lassen. Enervit Cheer, ein Gel welches sofort ins Blut übergeht. Das war das einzige was ich nur mit Augen zu und Durch in meinen Körper noch rein gebracht habe.
Zum zweiten die monatelange Einnahme von Schüssler Salzen. Ich hatte keine Krämpfe, bin Stunden lang fast ohne Flüssigkeit gefahren. Überhaupt seit ich SS einnehme hatte ich keine Bronchitis, keine Grippe einfach gar nichts. Unter www.adler-pharma.at könnt` ihr euch informieren. Es lohnt sich wirklich.Im Anhang ist der Pressebericht vom RATA zu lesen.

Mein nächstes Ziel sind die 24 Stunden von Kehlheim am 14.07.2007. Danach läuft schon der Countdown für die Tour de France Nonstop. In den nächsten Tagen wird es dazu ein paar Top News geben. Ich halte euch auf dem Laufenden.

 

vorher
 
nachher
     
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Bittere Niederlage
Vorzeitiger Ausstieg kostete mich
eine WM Medaille

Einen rabenschwarzen Tag erwischte ich bei der Ultra WM über 1016km mit 16000hm letzte Woche in Graz. Nach 380km bin ich im Anstieg zum Felbertauern völlig entnervt und ohne Motivation vom Rad gestiegen und gab auf. Nichts war an diesem Tag von meinen Kämpfer Qualitäten, die mich sonst auszeichnen, zu sehen. Von Anfang an lief es nicht nach Wunsch und ich bekam vor allem im Kopf mentale Probleme. Der angestrebte Top Ten Platz sowie eine Medaille in meiner Altersklasse waren nach wenigen Stunden in weite Ferne gerückt. Als negatives Highlight verfuhr ich mich in einer Vierergruppe in Kärnten, was einen weiteren Zeitverlust von 30 Minuten mit sich brachte. Doch ein Rennen über 1000km wird erst ab Stunde 30 entschieden. Das muss so ein erfahrener Routinier wissen. Guus Moonen mein Partner bei der Tour Nonstop hat einmal zu mir gesagt; Ein Ultra Fahrer gibt nie auf. Wie Recht er doch hat. Die gerechte Strafe folgte Stunden später. Die vermeintlich übermächtigen Gegner mussten reihenweise Federn lassen und gaben zu späterer Stunde zum Teil auch auf. Hätte ich mich aus meinem mentalen Loch selbst befreit und das Ziel erreicht, wäre mir eine Medaille sicher gewesen. So kann ich aus meiner Niederlage lernen und beim Race across the Alps über 530km und 13500hm die Scharte wieder auswetzen.

 

Überraschungssieger mit neuem Streckenrekord wurde der Österreicher Christoph Strasser in 36 Std. 19 Min. vor dem Topfavoriten Marco Baloh aus Slowenien der 37 Std. und 58 Minuten benötigte. Tolle Leistung auch von meinen Rennkollegen Franz Preihs und Thomas Ratschob mit 39.12 Stunden.
Entschuldigen möchte ich mich auf diesem Weg noch bei meinen Betreuern. Vor allem Peter und Thomas sind völlig umsonst nach Zell am See gefahren. Auch Andi und Gerhard haben sicher besseres zu tun als bei so einem Top Event nach 14 Stunden wieder heim zu fahren.

Ich hoffe das war für 2007 der obligatorische Tritt in den A… Doch auch meine Tage werden noch kommen, da bin ich überzeugt.

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Vortrag war ein großer Erfolg
Wow .. das hätte ich ja nicht mal im Traum erwartet. Obwohl ich mit dem Orkantief „Kyrill“ die Niete des Winters gezogen habe, fand mein Vortrag über das Race across the Alps enormen Zuspruch. Wegen der Orkanwarnung habe ich die Veranstaltung aus Sicherheitsgründen um einen Tag verschoben, was organisatorisch auch nicht ganz einfach war. Am nächsten Tag hat sich dieses Misttief dann noch extra lange Zeit gelassen, bis es dem Berchtesgadener Land wieder den Rücken kehrte. Um die Mittagszeit hatte ich berechtigte Zweifel, ob es Sinn macht auf zu treten. No Risk no Fun. Um 19.30 Uhr am 19.01.2007 war es soweit. Knapp 150 Zuschauer füllten den kleinen Saal im Kur und Kongresshaus recht ordentlich. Der Vortrag selbst hat alle begeistert. Es ist mir gelungen über 90 Minuten das Rennen sehr authentisch dar zu stellen. Viele sind in Gedanken selbst mit gefahren oder haben mit den Fahrern gelitten. War eine tolle Stimmung. Donnernder Applaus vom Publikum waren der Beweis, dass es richtig war mittlerweile ca. 100 Stunden an meinem Werk zu basteln.
Im Nachhinein erhielt ich immer wieder Meldungen von Fans, sie wären gerne gekommen aber der Sturm hat das Vorhaben verhindert.

 
So entschloss ich mich spontan eine zweite Vorstellung in Berchtesgaden zu geben. Im Alpenhotel Fischer konnte ich eine Woche später noch einmal 40 Gäste begrüßen, so dass mein Auftritt in meiner Heimat knapp 200 Zuschauer mobilisierte.  

Bericht B´gaden 1
Bericht B´gaden 2

Das motiviert mich natürlich zu weiteren Taten.

Am 08.03.2007 trete ich in Bad Reichenhall im alten Feuerhaus auf. Auch andere Termine stehen bereits auf dem Programm. Im Anhang findet ihr den Nachbericht der Presse.

Leider findet das XXAlps 2007 nicht statt
Ich treffe mich dieser Tage mit dem Direktor der Tour de France NONSTOP, Guus Moonen. Auf seinem Besuch bei Wolfgang Fasching und Jure Robic schaut er auch bei mir vorbei. Mal sehen was sich so ergibt. Ich halte euch auf dem laufenden.


Brandaktuell
Multi Media Vortrag über das Race across the Alps. Am 18.01.2007 habe ich meinen großen Auftritt. Um 19.30 Uhr halte ich im Kur und Kongresshaus in Berchtesgaden einen Vortrag über das härteste Eintages Radrennen der Welt. Auf mehrfachen Wunsch meiner Berchtesgadener Fans habe ich in ca. 60 Stunden Arbeitszeit einen 90 Minuten Beitrag zusammengestellt. Aus Bildern, Filmsequenzen und meinen Live Berichten.

Was gibt es sonst neues?
Mittlerweile bin ich auch beim Doktor erschienen, um meine Oberschenkel Verletzung im linken Bein anschauen zu lassen. Ende November habe ich Kernspin Termin. Zur Info, mein linker Oberschenkel ist 1,7 cm dünner wie der Rechte. Laut den Ärzten sind das Dimensionen. Zum Saisonende hatte ich damit wieder Probleme. Links übersäuert das Bein wesentlich schneller wie Rechts. Schmerzen habe ich keine.

  Ziele 2007
Für nächstes Jahr habe ich folgende Highlights:
Mai: 24 Stunden Kraftwerk Trophy Krems
Juni: Ultra WM Graz (1016km) und Race across the Alps
Juli: noch offen
August: XX Alps, wenn nicht dann 24 Stunden Rad am Ring oder LeTourUltime. Die Entscheidung ob XX Alps oder Tour fällt erst Ende Juni.

Le Tour Ultime
Es hat nicht sollen sein

Ich bin bei LeTourUltime sang und klanglos ausgeschieden. Ein stundenlanges Stechen im rechten Knie, im Bereich des Meniskus hat mein rechtes Bein zu einer Keule anwachsen lassen. Die Medizinischen Betreuer haben mir Klar und Deutlich erklärt, dass bei dieser Art von Belastung nichts mehr zu machen sei. Mein Knie kann ich mir ruinieren. Aber seid mir nicht böse. Das steht nicht dafür.

Bevor ich euch alles mitteilen werde…möchte ich noch folgendes mitteilen:
Ich gratuliere allen FINISHERN der LeTourUltime von ganzem Herzen. Besonders meinen befreundeten Renn Kollegen, Franz Preihs und Thomas Ratschob. Ihr habt unmenschliches geleistet. Ich ziehe meinen Hut vor Euch.

Bedanken möchte ich mich auch bei meiner CREW, die voller Begeisterung hinter mir gestanden ist und sich zu einer tollen Truppe zusammengefunden hat. Voller Euphorie bereits an nächstes Jahr denkt. Aber sorry Leute. Nach den 24 Stunden vom Nürburgring, lasse ich mein Knie untersuchen. Danach sehen wir weiter.

Besonderen Dank auch an alle meine Sponsoren, die mich in den letzten Wochen, nach dem Wegfall meines Partners, so toll unterstützt haben. Ich darf euch allen versichern, dass das übrige Budget bereits in einem Kuvert für die Saison 2007 liegt. Nicht ein Cent werde ich für private Zwecke verwenden.

Den ausführlichen Tagesbericht könnt ihr
hier als PDF-Datei downloaden

 
 
     
 
     
 
     
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Wahnsinn auf zwei Rädern
Start ab 1. September bei der Tour de France nonstop ...mehr
   

LeTourUltime
Ich starte SOLO bei Le Tour Ultime.

Mein Partner Gerald Bauer wird an der Leiste operiert und fällt definitiv aus. Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Aufgeben oder SOLO probieren. 4070 km und 46000hm in 10 Tagen. Dem Schock folgt gleich die Hektik. es gehen mir dadurch etwa 3000,- Budget und Betreuer ab. Mittlerweile steht mein Team. Dank der Hilfe meines Freundes Hans Denk haben wir mit Michael Czisch einen Arzt, der noch dazu französisch spricht. Mein nächstes Problem. Irgendwie muss ich 5-7 kg zunehmen. Wie das gehen soll frage ich mich jeden Tag. Bei der Nerven Anspannung, ist es eher umgekehrt.

 

 


Mein Freund Martin Eppich hat uns kostenlos einen Seat Alhambra als Transport Fahrzeug zur Verfügung gestellt. Logistisch ist dieses Rennen ein Wahnsinn.
Aber ich werde kämpfen, damit ich es in den vorgegebenen 10 Tagen Zeitlimit schaffe.
Wer will, kann unter www.letourultime.com das Rennen ab 1.September 14.00 Uhr verfolgen.

Ich melde mich wieder Mitte September, sobald ich aus dem Koma erwacht bin.


Der nächste Sieg

Beim Trattberger Stier habe ich meinen Vorjahres Sieg wiederholt. Bei strömendem Regen gewann ich relativ locker die MTB Klasse. Wichtig war natürlich kein Sturz bei diesem Wetter.

   

Top Ten Platz beim RATA!
Na also…es geht ja doch.

Nach 5 Anläufen gelingt mir der ersehnte Platz unter den ersten Zehn beim härtesten Eintages Radrennen der Welt. Platz 9 nach einer Regenschlacht. Damit bin ich zufrieden. Immer noch nicht abgeklungen ist diese hartnäckige Verhärtung im Oberschenkel, die ein Fahren im roten Bereich kaum zulässt. Dazu noch eine Rippenprellung. Aber Extremsportler jammern nicht, sie verdrängen die Schmerzen. Die Zeit bis zur Tour macht jetzt schnapp…schnapp. Ich werde renn mäßig noch den Trattberger Stier und die 6 Std. von Mitterberg fahren. Danach noch eine Woche Familien Urlaub am Gardasee, bevor das Rennen meines Lebens steigt. Mit etwas über 20000km werde ich in die TOUR gehen.

 
 
     
 

Endlich der erste Sieg
Trotz durchschnittlicher Leistung habe ich meinen ersten Marathon gewonnen. Beim Mondseer 5 Seen Marathon gewann ich über 200km zum dritten Mal in Folge in der MTB Klasse.
 
Meine Oberschenkel Verhärtung hat mir aber mehr Schwierigkeiten bereitet wie die Gegner. Aber Sieg ist Sieg und daran kann ich aufbauen.

Adler Pharma als neuer Sponsor
Schüssler Salze seit jeher ein Begriff, wenn es um Gesundheit geht. Seit Januar arbeite ich mit der Firma Adler Pharma in Zell am See zu sammen. Schüssler „GURU“ Thomas Feichtinger betreut mich hinsichtlich der Tour de France Nonstop mit den edlen Tabletten. 225 Stück beträgt mein Tagespensum, welches ich in einem Liter Wasser verteilt zu mir nehme.
 
Mein Haarriss im linken Knie, den ich beim Langlaufen(Skaten) immer spürte, habe ich mit dieser Dosis bereits ausgeschaltet. Für viele Menschen sind Schüssler Salze ein bekanntes Heilmittel. Ich lerne die Vorzüge jetzt erst kennen.

Kraftwerk Trophy in Krems
Bei der Kraftwerk Trophy in Krems bin ich meine ersten 400km am Stück gefahren. Das Rennen ist ja für einen Bergspezialisten absolutes Gift. Doch für ein Tour Training war es hervorragend geeignet. Etwas Pech kam auch dazu, Speichenriss, Platt gefahren, Sattelstütze gerutscht im Carbonrahmen. Guus Moonen war auch da. Und überhaupt die komplette Weltelite in unserem Metier. Jure Robic, Wolfgang Fasching, Franz Venier, Vali Zeller usw. usw. Wirklich überragend besetzt. Fasching und Robic gewannen die 12 bzw. 24 Std Rennen. Ich kam mit meinen Problemchen auf Platz 23 im 12 Stunden Rennen, doch das war mir nicht so wichtig.
 
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Kurzurlaub in Südtirol
Während meines Kurzurlaubes in Südtirol, machte ich natürlich auch einen Abstecher zum Giro. Die 16. Etappe mit der Bergankunft am Monte Bondone habe ich mir ausgesucht. Den 15km langen Anstieg bin ich eine Stunde vor dem Feld selber hinauf gejagt unter dem Gebrüll tausender Tifosi. Ganz unerkannt bin ich doch nicht geblieben, denn einige Male hörte ich ein Rainer Servus. Zusätzlich traf ich auch den bekanntesten Teufel der Gegenwart, Didi Senft „IL DIAVOLO“ 10km vor dem Ziel.
 
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Tour Direktor besucht Rainer Popp
Auf seiner Dienstreise zu Wolfgang Fasching und Jure Robic, traf sich Guus Moonen auch mit mir auf ein Gespräch in Mondsee. Guus und seine Gattin erzählten mir von LeTourUltime und aktuellen Angelegenheiten. War schön so eine Persönlichkeit einmal kennen zu lernen. Danke Guus, dass du Dir die Zeit für mich genommen hast. Ich wünsche Dir auf diesem Weg viel Erfolg bei der Organisation der Tour Nonstop, sowie deinem Start beim Race across America.
 
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Toller Erfolg meiner Spendenaktion
500km auf dem Ergometer für den guten Zweck war mein erklärtes Ziel während der Berginale vom 16.-19. März 2006. Nach 15 Std und 32 Min. Fahrzeit, konnte ich einen Scheck von 640,- Euro an Bärbel Hirschbichler übergeben. Die Organisatorin der Karakorum Hilfe freute sich über die unverhoffte Einnahme. Für mich war es im Winter eine gelungene Trainingseinheit. Danke noch mal an alle Spender sowie an Hans Klegreafe (Organisator Berginale) und Uli Kastner vom Berchtesgadener Anzeiger, für Ihre Unterstützung.
 
 

Neuer Hauptsponsor
Als neuen Hauptsponsor begrüße ich die Firma Waveboard in meinem Team. Es freut mich ganz besonders einen Berchtesgadener Sponsor zu haben. Die Firma Waveboard wird alle 10 Betreuer für die Tour de France Nonstop einkleiden. Zusätzlich habe ich mich mit Geschäftsführerin Anja Kruis auf einen Zweijahresvertrag geeinigt.

Waveboard ist funktionelle Freizeit und Sportbekleidung im Bereich Ski, Berg, Freizeit. Tolle Sachen..könnt ihr mir glauben. Auf dem Foto seht ihr GF Anja Kruis und mich bei der Übergabe des symbolisch ersten Bekleidungsteils.

 
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LeTourUltime.com
Nachdem es von Seiten der Organisation zu großen Unstimmigkeiten über die Durchführung der Tour de France Nonstop kam, bin ich mit meinem Partner Gerald Bauer zu Guus Moonen und LeTourUltime gewechselt. Nachdem mich mehrere Weltklassefahrer gewarnt haben, ging es mir letztendlich um eine sichere Teilnahme bei der Tour. H.M. hat mir sehr viel versprochen, aber sich nie mehr gemeldet. Mit Guus Moonen hatte ich einen intensiven Schriftwechsel. Er hat mich überzeugt.
 

Da
Das Rennen wird jetzt in Originalform vom Vorjahr mit 4070 km und 47000 Höhenmetern gefahren. Start für uns Zweierteams ist am 03.09.2006. Mittlerweile trainiere ich trotz Jahrhundert Winter eisern am Ergometer und auf Langlauf Ski. Bin absolut im Plan. Ich hoffe, dass ich von den üblichen Winterkrankheiten (Bronchitis, Grippe usw.) verschont bleibe. Im März werde ich für einen guten Zweck bei der Berginale in Berchtesgaden den ersten 500km Test auf dem Ergometer fahren….Infos folgen…


Neuer Sponsor
Als letzten neuen Sponsor darf ich mich bei der Firma Daum Electronic für ihre Unterstützung bedanken. Hinsichtlich meiner Ziele für 2006 sollte ich ja doch einige lange Einheiten im Winter trainieren.

Hiefür ist der Ergo Bike natürlich prädestiniert. Watt, Trittfrequenz, Puls, Benzinverbrauch, Kilometer, Trainingsprogramme ... das Gerät hat alles damit einem beim stundenlangen Pedalieren nicht langweilig wird.

 
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Endlich habe ich jetzt meine eigene Homepage!
Dank der Hilfe vom TEAMWÖRK in Berchtesgaden könnt ihr jetzt vergangenes und aktuelles von mir nachlesen.

Ich werde mich in Zukunft voll und ganz dem Extrem Radsport widmen. Dank der Unterstützung meines Arbeitgebers Intersport Eybl in Salzburg sowie einiger Sponsoren kann ich für die nächsten 2-3 Jahre zumindest als Halbprofi arbeiten. Das ist ja schon mal was besonders wenn ein alter Knochen wie ich es nun mal bin noch solche Ziele hat.

Nach dem erfolgreichen Auftreten bei meiner ersten Ultra Rad Weltmeisterschaft über 1000km in Graz in diesem Jahr plane ich für das Jahr 2006 meinen bisher größten Knaller. Die Teilnahme am XX Alps Extrem über 2275km, 55500 Höhenmeter und 47 Berge von Vaduz(Lie) nach Monaco. Bis jetzt steht meine Teilnahme noch etwas auf wackeligen Beinen da dieses Monsterrennen ein Budget von etwa 10000,- Euro verschlingt die ich bei weitem noch nicht zusammen habe. In der Champions League kostet alles etwas mehr, dafür sind TV, Funk und Medienberichte gesichert.

Wenn ich das XX Alps überlebe dann soll im September 2007 der nächste Hammer folgen. Le Tour Direct über 4200km und 47000 Höhenmeter. Quasi alle Tour de France Etappen incl. Überführung nonstop. Doch bis dahin ist noch ein steiniger Weg.

 

Ich werde die Saison 2005 jetzt locker ausklingen lassen und ab Dezember mit dem Vorbereitungs Programm für 2006 beginnen. Ich plane etwa 26000 Jahreskilometer und bin voll motiviert für neue Taten.

Also danke für euren Besuch bei „popp-ultracycling“. Die Homepage wird ständig aktualisiert.

Rainer Popp

 
     
 

 


Rainer Popp | Oberschönauer Str. 82 | 83471 Schönau am Königssee | Tel. 0 86 52/13 77 | Handy: 01522-8792226 | rainer.popp@online.de

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